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14:47 Uhr, 16.01.2013

Europaparlament stimmt für strengere Regeln für Ratingagenturen

Straßburg (BoerseGo.de) – Das Europaparlament hat am heutigen Mittwoch über neue Regeln für Ratingagenturen abgestimmt. Dabei votierte eine große Mehrheit für strengere Regeln für die Bonitätswächter. Unter anderem wurde vereinbart, dass die Agenturen ihre Ratings für EU-Staaten in Zukunft nur an drei vorher festgelegten Terminen verkünden dürfen. Auch die genaue Zeit der Veröffentlichung wurde geregelt. Demnach darf dies nur außerhalb der Geschäftszeiten geschehen und rechtzeitig, bevor in Europa die Börsen eröffnen. Mit den strikteren Bestimmungen will die EU Überreaktionen an den Finanzmärkten abmildern. Außerdem sollen Ratingagenturen in Zukunft für grobe Fehlurteile haftbar gemacht werden können. Die neuen Regeln sollen bereits ab dem Frühjahr in Kraft treten.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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