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13:56 Uhr, 24.05.2011

Europäische Union lobt Griechenlands Entschlossenheit

Brüssel (BoerseGo.de) – Die Europäische Kommission in Brüssel hat die Entschlossenheit der Regierung des griechischen Premiers Giorgos Papandreou gelobt. Zuvor wurde in Griechenland das neue Sparprogramm verabschiedet. Mit den zusätzlichen Sparzielen solle das bereits fest vereinbarte Defizitziel für das laufende Jahr von 7,50 Prozent der Wirtschaftsleistung erreicht werden, so EU-Währungskommissar Olli Rehn.

Ein endgültiges Urteil wollte die EU-Kommission jedoch noch nicht zu dem neuen Sparprogramm abgeben. Die Überprüfungskommission mit Experten der EU-Kommission, der Europäischen Zentralbank und des Internationalen Währungsfonds (IWF) werde das Sparprogramm in den nächsten Tagen direkt in Griechenland analysieren, hieß es. Auch die von der griechischen Regierung geplanten Privatisierungen müssten noch genau geprüft werden, hieß es von EU-Seite. Das Sparpaket war die Voraussetzung dafür, dass Griechenland weitere Gelder aus dem internationalen Hilfsprogramm von EU und IWF erhält.

Da der Mittelmeerstaat nur noch bis Mitte Juli Geld hat um seinen Verpflichtungen nachzukommen und Pensionen seiner Bürger zu bezahlen, ist es dringend auf weitere 12 Milliarden Euro von EU und IWF angewiesen. Bisher haben EU und IWF aber noch kein Einverständnis zur Auszahlung gegeben, da das zuvor erarbeitete Sparprogramm gescheitert ist.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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