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13:11 Uhr, 12.09.2011

Europäische Geschäftsbanken hinterlegen mehr Geld bei EZB

Frankfurt (BoerseGo.de) – Die europäischen Geschäftsbanken haben über Nacht bei der Europäischen Zentralbank (EZB) 181,8 Milliarden Euro hinterlegt. Dies ist der höchste Stand seit Juli 2010. Zudem liegen die Bankeinlagen weit über dem üblichen Jahresdurchschnitt. Am Freitag lag die Summe nur bei 172,7 Milliarden Euro.

Die Ausleihungen der Geschäftsbanken bei der EZB fielen von 83 Millionen auf 20 Millionen Euro. Die eintägigen Einlagen und Ausleihungen der Banken bei der EZB gelten als Indikator für das Misstrauen der Institute untereinander, da sich die Banken aufgrund des hohen Zinses nur ungern kurzfristige Mittel bei der Notenbank leihen. Kurzfristige Mittel leihen sich die Banken daher lieber untereinander zu günstigeren Konditionen und nehmen das Angebot der EZB nur in Anspruch, falls eine hohe Sicherheit benötigt ist.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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