Kommentar
12:03 Uhr, 07.06.2016

Europäische Aktien - Welcher Sektor hat die Nase vorn?

Die mittelfristig besten Sektoren, müssen nicht die Stars von morgen sein. Gerade in den letzten Wochen zeigte sich ein Führungswechsel, von dem vor allem die Rohstoffaktien profitierten.

Erwähnte Instrumente

Schauen wir auf die letzten 365 Tage und stellen uns die Frage, welcher Sektor in Europa die Nase vorn hat, werden wir ein Kopf an Kopf Rennen zwischen Konsumgütern, den Nahrungsmitteln und der Immobilienbranche feststellen – zumindest bei den Gewinnern. Besonders schwach, was vor allem an den größeren Verlusten bis in den Januar/Februar hinein lag, präsentieren sich die Banken, Automobile und Basic Ressources.

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Seit Februar aber kippt das Bild. Vor allem Aktien aus dem Rohstoffsektor konnten aufholen, wenn zum Teil auch unter deutlichen Schwankungen. Die Stars auf Jahresbasis hingegen halten über die letzten Wochen die rote Laterne. Mit Zuwächsen von 8 bzw. 12 % konnten der Konsumgüterbereich als auch die Nahrungsmittelbranche die Pace der anderen Sektoren nicht mitgehen.

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Rohstoff-ETFs das Investment der nächsten Monate?

Wenden wir uns dem kurzfristigen Highlight, dem Rohstoffsektor zu. Der hier analysierte db x-trackers erreichte Mitte Januar eine langfristige Unterstützung bei 36,63 EUR und konnte von hier aus seine aktuelle Rally starten. Bis an den Widerstand bei 63,23 EUR sprinteten die Kurse, wo in den letzten Wochen eine Konsolidierung einsetzte.

Formationsorientierte Trader bzw. Anleger dürfte diese Pause begeistert aufnehmen, schließlich zeigt sich im Wochenchart nun eine potentielle inverse Schulter-Kopf-Schulter Bodenformation. Gelingt es, wie es die klassische Formationslehre suggeriert, die SKS mit Ausbruch über die Nackenlinie zu vollenden, könnten Gewinne bis auf 87,50 EUR in den nächsten Monaten folgen. Letztlich wären auch Kurse oberhalb dessen möglich.

Auf der Unterseite dürfte der Fokus auf der Unterstützungszone bei 52 EUR bis 49,50 EUR liegen. Ein Ausbruch unter diese würde sowohl die SKS in Frage stellen, als auch kurzfristig für ein kleines Verkaufssignal sorgen. Bis auf 40 – 36,63 EUR könnten die Kurse im Anschluss technisch zurücksetzen.

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Oder doch lieber Einzelaktien?

Wer es weniger mit der über den ETF erfolgten Portfoliobildung hat, kann einen Blick auf die in diesem enthaltenen Einzelaktien werfen. Die folgende Abbildung zeigt Ihnen die involvierten Aktien inklusive der jeweiligen Gewichtung. Rio Tinto, BHP und Glencore bilden dabei die Schwergewichte und stellen zusammen über 50 % des ETFs.

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Bitte beachten Sie: Der Handel mit Derivaten ist mit einem erheblichen Risiko verbunden und kann unter Umständen zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals oder sogar zu einer Nachschusspflicht führen.

Transparenzhinweis: Die im Artikel vorgestellten Derivate werden durch die Redaktion ausgesucht. Wir arbeiten aber mit ausgewählten Emittenten zusammen, die mit der stock3 AG in einer Geschäftsbeziehung stehen.

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Offenlegung der Chefredaktion der stock3 AG wegen möglicher Interessenkonflikte

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