Europa: Kränkelnde Wirtschaft belastet Börsen
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Ohne eigenständige Impulse und mit spärlicher Veröffentlichung neuer Wirtschaftsdaten konnten die europäischen Aktienmärkte die Bewegung an der Wall Street lediglich nachvollziehen. Eingetrübte Auftragseingänge der Industrie (-2,6 Prozent in Deutschland, sowie -11,6 Prozent in Italien), sowie durchwegs gemischte Nachrichten zum privaten Konsum (Frankreich: +3,9 Prozent vs. -1,6 Prozent; Einzelhandel in Italien -0,6 Prozent) ermöglichten kein positives Wochenergebnis. Verglichen mit anderen europäischen Indices schlug sich der DAX mit einem Minus von 1,24 Prozent noch am besten. (zum Vergleich: CAC40 - 2,50%, FTSE100 -2,40%)
Die in der kommenden Woche anstehenden IFO Geschäftsklimaindikatoren, das Unternehmervertrauen in Frankreich, sowie das Einzelhändlervertrauen in Italien könnten als Katalysator für eine eigenständigere Entwicklung dienen. Im Großen und Ganzen dürfte sich jedoch wieder "business as usual" einstellen und die US-Vorgaben übernommen werden. Ein Blick auf den Gleichlauf der Indices offenbart ein Korrelationsmaß von teilweise 90 Prozent.
Quelle: AMIS Asset Management
Die AMIS Asset Management Investment Services AG wurde 1991 gegründet und gehört heute zu den größten privaten und konzenunabhängigen Produktgebern Österreichs. Das verwaltete Vermögen beträgt rund 274 Mio. Euro. Die Anlageprodukte der AMIS AG, aktiv gemanagte Fonds, werden über ein speziell entwickeltes Franchisesystem vertrieben.
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