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12:42 Uhr, 09.11.2012

Euromicron ist trotz der Rückschläge im 3. Quartal gut gestimmt

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Das TecDax-Unternehmen Euromicron hat im dritten Quartal der schwachen Nachfrage aus fast allen wesentlichen Branchen und dem abgekühlten Investitionsverhalten in der deutschen und europäischen Wirtschaft Tribut zollen müssen. Ursächlich hierfür war u.a. die massive Eintrübung des wirtschaftlichen Klimas, die zu Beginn des Monats September Deutschlands Schlüsselindustrien erreichte.

Der Spezialist für Glasfasertechnologie hat zwischen Juli und September einen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 20 Prozent niedrigeren operativen Gewinn erzielt (12,1 Mio. Euro). Allerdings hatte der Konzern in dieser Zeit auch besondere Aufwendungen, unter anderem Investitionen in die IT, getätigt. Unterm Strich standen 6,3 Millionen Euro nach 7,8 Millionen im Vorjahr. Die Erlöse steigen um drei Prozent auf 226,5 Millionen Euro. Der Konzernumsatz steigerte Euromicron um 3 Prozent auf 226,5 Millionen Euro. Die Konzernleistung stieg sogar um 8 Prozent auf 234,6 Millionen Euro. Und nach neun Monaten ist das Auftragsbuch mit rund 225 Millionen Euro gut gefüllt.

Firmenchef Willibald Späth zeigte sich aufgrund des positiven Bestellvolumens mit Blick auf das Geschäft im laufenden vierten Quartal denn auch optimistisch: „Wir starten mit Zuversicht in das letzte Quartal. Das operative Geschäft ist nach der September-Schwäche auf einem stabilen Niveau. Der Cash-Flow wurde deutlich verbessert. Der starke Auftragseingang im Oktober lässt möglicherweise ein gutes Jahresendgeschäft erwarten, auf dessen Basis die Umsatzziele von 330 bis 345 Millionen Euro und das Ergebnisniveau des Vorjahres erreichbar sein sollten, soweit sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht weiter eintrüben“.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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