Nachricht
08:14 Uhr, 07.03.2025

Euro über 1,08 US-Dollar vor entscheidendem US-Arbeitsmarktbericht

Erwähnte Instrumente

Der Euro ist am Freitagmorgen über die Marke von 1,08 US-Dollar gestiegen, nachdem er in der Nacht zuvor darunter gefallen war. Der Kurs legte zuletzt auf 1,0821 Dollar zu. Im Mittelpunkt steht der US-Arbeitsmarktbericht am Nachmittag.

Der Euro-Kurs hat seit der Einigung von Union und SPD in Deutschland über Milliardenkredite für Verteidigung und Infrastruktur an Wert gewonnen. Die Schuldenbremse soll für bestimmte Verteidigungsausgaben gelockert werden und 500 Milliarden Euro in die Infrastruktur investiert werden. Seit der Ankündigung ist der Euro um mehr als drei Cent gestiegen.

Christine Lagarde, Präsidentin der EZB, äußerte sich nach einer weiteren Leitzinssenkung zurückhaltend zu weiteren Senkungen, was dem Euro zusätzlich unterstützt.

Zum Wochenschluss steht der Arbeitsmarktbericht der US-Regierung im Fokus. Laut Commerzbank-Experte Volkmar Baur ist es noch zu früh, um Auswirkungen der neuen US-Regierungspolitik zu sehen. Tech-Milliardär Elon Musk treibt einen Staatsumbau mit Massenentlassungen voran. Die Erhebung der Arbeitsmarktdaten fand vom 9. bis 15. Februar statt, bevor die Entlassungen begannen. Ende Januar kündigten rund 70.000 Angestellte freiwillig, bleiben aber bis September angestellt, was sie in der Statistik nicht erscheinen lässt.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Das könnte Dich auch interessieren