Euro stürzt wegen Irland-Sorgen ab
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Der Euro ist am Freitagnachmittag kräftig unter Druck geraten. Die Gemeinschaftswährung rutschte unter die Marken von 1,33 US-Dollar und 1,32 US-Dollar und verbilligte sich bis auf 1,3132 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor noch auf 1,3260 US-Dollar (Donnerstag: 1,3238 US-Dollar) festgesetzt.
Verantwortlich für den kräftigen Einbruch sind neben Gewinnmitnahmen offenbar neue Sorgen um Irland. Der Internationale Währungsfonds (IWF) sieht erhebliche Risiken, dass Irland die Gelder aus dem Rettungspaket nicht wird zurückzahlen können und rechnet nicht damit, dass Irland sein Haushaltsdefizit wie vereinbart bis 2015 unter drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts senken kann. Die Ratingagentur Moody's hat ihr Kreditrating für Irland außerdem gleich um fünf Stufen von "Aa2" auf "Baa1" gesenkt. In den vergangenen Tagen hatte Moody's bereits Spanien und Griechenland eine Herabstufung angedroht. Neue Details zu den Bedingenen des Irland-Bail-Outs verunsichern derweil die Märkte.
Am Freitagvormittag hatte der Euro offenbar noch von den Entscheidungen auf dem EU-Gipfel und dem rekordhohen Ifo-Geschäftsklimaindex profitiert.
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