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17:19 Uhr, 17.12.2010

Euro stürzt wegen Irland-Sorgen ab

Frankfurt (BoerseGo.de) - Der Euro ist am Freitagnachmittag kräftig unter Druck geraten. Die Gemeinschaftswährung rutschte unter die Marken von 1,33 US-Dollar und 1,32 US-Dollar und verbilligte sich bis auf 1,3132 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor noch auf 1,3260 US-Dollar (Donnerstag: 1,3238 US-Dollar) festgesetzt.

Verantwortlich für den kräftigen Einbruch sind neben Gewinnmitnahmen offenbar neue Sorgen um Irland. Der Internationale Währungsfonds (IWF) sieht erhebliche Risiken, dass Irland die Gelder aus dem Rettungspaket nicht wird zurückzahlen können und rechnet nicht damit, dass Irland sein Haushaltsdefizit wie vereinbart bis 2015 unter drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts senken kann. Die Ratingagentur Moody's hat ihr Kreditrating für Irland außerdem gleich um fünf Stufen von "Aa2" auf "Baa1" gesenkt. In den vergangenen Tagen hatte Moody's bereits Spanien und Griechenland eine Herabstufung angedroht. Neue Details zu den Bedingenen des Irland-Bail-Outs verunsichern derweil die Märkte.

Am Freitagvormittag hatte der Euro offenbar noch von den Entscheidungen auf dem EU-Gipfel und dem rekordhohen Ifo-Geschäftsklimaindex profitiert.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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