Euro-Staaten wollen Griechenland beistehen
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Brüssel (BoerseGo.de) - Die Finanzminister der Euro-Gruppe haben nach ihrem Treffen in Brüssel erneut bekräftigt, Griechenland im Falle einer Zuspitzung der Schuldenkrise beizustehen. Mit welchen Mitteln dies aber konkret geschehen soll, wurde nicht im Detail erläutert. Der luxemburgische Premierminister und Chef der Euro-Gruppe Jean-Claude Juncker deutete allerdings die Möglichkeit von Finanzhilfen in Form von Krediten an. Nach Berichten der Nachrichtenagenturen dpa und Reuters sagte Juncker, möglich seien bilaterale Hilfen aber keine Darlehensgarantien. Man habe die dazu notwendigen "technischen Modalitäten" bis auf einige Details geklärt. Entscheiden müssten letztlich die einzelnen Staaten. Die Hilfsmaßnahmen würden im Einklang mit den EU-Verträgen stehen. Diese verbieten eigentlich bilaterale Finanzhilfen.
Laut "Handelsblatt" kam es allerdings bei den fünfstündigen Beratungen in Brüssel zu keinem klaren Ergebnis. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble habe sich strikt geweigert Finanzhilfen für Griechenland zuzustimmen. Unterstützt worden sei Schäuble von den Amtskollegen aus Österreich und den Niederlanden.
Früheren Medienberichten zufolge könnten Staatsbanken wie KfW-Bankengruppe griechische Staatsanleihen kaufen oder Garantien für andere Banken aussprechen, die diese erwerben. Damit würde das Verbot bilateraler Hilfen umgangen. Griechenland hat im April und Mai einen Refinanzierungsbedarf von rund 20 Milliarden Euro.
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