Nachricht
09:27 Uhr, 13.05.2003

Euro korrigiert unter Widerstand

Der Euro verliert zuletzt zum Dollar um 0,32% auf $1,1500 - das Tief lag bei $1,1478. Zeitweise wurde der Euro zum Wochenauftakt über der Marke von $1,16 gehandelt, was nur minimal unter der Emissionsmarke von $1.1714 liegt.

Nach dem Tief des Euro/Dollar im Jahr 2001 bei $0.8225 stieg die Gemeinschaftswährung gegenüber dem Dollar um fast 41% an, was von Händlern zuletzt als etwas übertrieben gedeutet wurde.

US-Finanzminister John Snow sagte am Wochenende, dass er mit einem Exportwachstum in den USA rechnet, was von Händlern dahingehend gedeutet wurde, dass Snow mit der jüngsten Schwäche des Dollars einverstanden sei. Der Chef der Europäischen Zentralbank, Wim Duisenberg, wies auch darauf hin, dass der stärkere Eurokurs den Fundamentaldaten des Euroraumes besser gerecht würde. Zudem sagte das US-amerikanische Commerce Department, ebenfalls mit einem schwachen Dollar einvestanden zu sein, da er die Exportwirtschaft der USA unterstütze. Der technische Analyst von Merrill Lynch Tom Hobson ist der Meinung, dass der Euro "sehr verwundbar" gegenüber einem bearishen Schock sei ([Link "mehr dazu hier" auf www.boerse-go.de/... nicht mehr verfügbar]).

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen