Analyse
14:36 Uhr, 16.08.2010

Euro in Zloty - Weitere Euroabwertung wahrscheinlich

In dieser charttechnischen Besprechung betrachten wir den Euro (EUR) gegenüber dem polnischem Zloty (PLN). Der Euro wird hier in Zloty gehandelt, d.h. steigt das Währungspaar EUR/PLN, wertet der Euro auf. Umkehrt kann man sagen: Der Zloty wertet dann ab.

Euro gegenüber polnischem Zloty - Kürzel: EUR/PLN

Kursstand: 3,9895 PLN

Rückblick: Der Euro startete nach einem Tief bei 3,1965 PLN Ende Juli 2008 zu einer starken Aufwärtsbewegung. Diese führte ihn bis Februar 2009 fast an das Hoch aus dem Jahr 2004 bei 4,9439 PLN. An diesem Hoch scheiterte das Währungspaar deutlich.

Bis auf 3,8223 PLN und damit deutlich unter den Aufwärtstrend ab Juli 2008 wurde der Wert abverkauft. Nach diesem Tief aus dem April 2010 erholte sich EUR/PLN einige Wochen und zog auf 4,24 PLN an und damit fast an das 38,2% Retracement bei 4,2456 PLN. Dort prallte das Währungspaar Anfang Mai nach unten ab und fällt seitdem Stück für Stück wieder ab.

Zudem ist die Erholung ab April als leicht überschießender Pullback an den gebrochenen Aufwärtstrend ab Juli 2008 zu werten.

Charttechnischer Ausblick: In den nächsten Tagen und Wochen sollte EUR/PLN noch einmal auf 3,8233 PLN zurückfallen. Sollte das Währungspaar sogar unter diese Marke abfallen und zwar auf Wochenschlusskursbasis, dann droht eine weitere Verkaufswelle in Richtung 3,1965 PLN.

Ein dynamischer Ausbruch über 4,2456 PLN auf Wochenschlusskursbasis wäre allerdings ein klares Kaufsignal. Dann wäre eine Rally in Richtung 4,5072 oder gar in Richtung 3,9439 PLN möglich.

Kursverlauf vom 20.07.2007 bis 16.08.2010 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

Professionelle Chartanalyse - Chart erstellt mit GodmodeCharting

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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