Analyse
10:53 Uhr, 19.02.2009

Euro in Pfund - Das ist jetzt kurzfristig wichtig

Erwähnte Instrumente

Der Euro wird in verschiedenen anderen Währungen gehandelt. In dieser charttechnischen Besprechung betrachten wir den Euro (EUR) gegenüber dem britischen Pfund (GBP). Der Euro wird hier in Pfund gehandelt, d.h. steigt das Währungspaar EUR/GBP, wertet der Euro auf. Umkehrt kann man sagen: Das Pfund wertet dann ab.

Euro gegenüber britischem Pfund - Kürzel: EUR/GBP - ISIN: EU0009653088

Kursstand: 0,8805 GBP

Rückblick: Am 30.12.2008 markierte EUR/GBP ein Hoch bei 0,9807 GBP. Mit diesem Hoch setzte eine Korrekturbewegung innerhalb eines längerfristigen, steilen Aufwärtstrends ein. Dabei fiel das Währungspaar auf die Unterstützung bei 0,8660 GBP zurück.

Aktuell deutet sich eine untere Umkehrformation in Form einer SKKS an. Heute morgen fiel das Währungspaar zwar unter die kurzfristig wichtige Unterstützung bei 0,8803 GBP zurück, aktuell unternimmt es aber einen Versuch, diese Marke sofort wieder zurückzuerobern. Damit könnte nun die rechte Schulter dieser potentiellen unteren Umkehrformation gebildet werden.

Die Nackenlinie liegt aktuell bei 0,9059 GBP, also doch ein Stück vom aktuellen Kurs entfernt. Erst mit einem Ausbruch über diese Nackenlinie, ergäbe sich ein größeres Kaufsignal.

Charttechnischer Ausblick: Etabliert sich EUR/GBP nun kurzfristig wieder über 0,8803 GBP, dann besteht die Chance auf eine untere Umkehrformation. Zumindest sollte das Währungspaar dann bis ca. 0,8900 GBP und ca. 0,9059 GBP ansteigen.

Kommt es allerdings im Bereich um 0,8803 GBP in den nächsten Stunden zu Verkäufen, dann dürfte EUR/GBP noch einmal auf 0,8660 GBP zurückfallen.

Kursverlauf vom 20.01.2009 bis 19.02.2009 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 2 Stunden)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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