Analyse
10:21 Uhr, 05.12.2007

Euro in CHF - Zweite Aufwärtswelle jetzt möglich

Erwähnte Instrumente

Der Euro wird in verschiedenen anderen Währungen gehandelt. In dieser charttechnischen Besprechung betrachten wir den Euro (EUR) gegenüber dem Schweizer Franken (CHF). Der Euro wird hier in Schweizer Franken gehandelt, d.h. steigt das Währungspaar EUR/CHF, wertet der Euro auf. Umkehrt kann man sagen: Der Franken wertet dann ab.

Euro gegenüber Schweizer Franken - Kürzel: EUR/CHF

Kursstand: 1,6466 CHF

Kursverlauf vom 26.04.2007 bis 05.12.2007 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

Rückblick: Der Euro befindet sich gegenüber dem Schweizer Franken seit Anfang 2003 in einer übergeordneten Aufwertungsphase. Im Zuge des seit Mai 2006 dominierenden, steilen Aufwärtstrends erreichte das Währungspaar ein Mehrjahreshoch bei 1,6828 CHF, bevor der Schweizer Franken deutlich an Stärke gewann. Das Währungspaar EUR/CHF fiel ab Ende Oktober weit zurück und erreichte die Horizontalunterstützung bei 1,6293 CHF. Dort prallte EUR/CHF wie erwartet nach oben hin ab und vollzog die angekündigte Kurserholung, wobei das obere Ziel bei 1,6600 CHF knapp verfehlt wurde. Das kurzfristige Chartbild ist neutral zu werten.

Charttechnischer Ausblick: Mit dem jüngsten Anstieg könnte der Euro einen neue Aufwertungsphase gegenüber dem Schweizer Franken gestartet haben. Kurzfristig könnte der laufende Rücksetzer noch bis 1,6410 - 1,6430 CHF fortgesetzt werden, anschließend oder auch direkt vom aktuellen Kursniveau aus sollte eine weitere Kaufwelle das Währungspaar bis 1,6626 - 1,6688 CHF ansteigen lassen. Erst eine Rückkehr über 1,6688 CHF reaktiviert die übergeordnete Kursrallye und könnte für deutlichen Nachfrageüberhang sorgen. Unter 1,6400 CHF hingegen drohen kurzfristig nochmals Abgaben bis 1,6293 CHF.


*** Chart aus der letzten Premiumanalyse Euro gegenüber Franken mit Erholungspotenzial vom 28.11.2007 ***

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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