Euro erreicht Jahrestief gegenüber dem Dollar - Yen schwächelt
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Der Euro ist am Mittwoch auf den niedrigsten Stand zum US-Dollar seit über einem Jahr gefallen. Die Währung sank bis auf 1,0594 US-Dollar, bevor sie sich leicht erholte. Zuletzt notierte der Euro bei 1,0625 Dollar, ähnlich wie am Vorabend. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 1,0617 Dollar festgesetzt.
Der Dollar erlebte seit dem Wahlsieg von Donald Trump einen deutlichen Aufschwung. Trumps Wahlversprechen zu Steuersenkungen und höheren Einfuhrzöllen haben den Inflationsdruck erhöht und könnten die US-Notenbank zu einer vorsichtigeren Vorgehensweise veranlassen.
Im Fokus stehen die US-Verbraucherpreise für Oktober, da die US-Notenbank die Entwicklung der Leitzinsen mit den Perspektiven für Inflation und Beschäftigung verknüpft. Die Frage ist, ob die geldpolitische Lockerung im Dezember fortgesetzt wird.
Zusätzlich geriet der Yen unter Druck, da die US-Anleiherenditen nach der Wahl gestiegen sind. Höhere US-Renditen machen Investments in den USA attraktiver. Erstmals seit Juli kostete ein US-Dollar wieder mehr als 155 Yen. Dies erhöht das Risiko, dass die japanische Notenbank in den Devisenmarkt eingreift, um die Abwertung der Landeswährung zu verlangsamen.
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