Euro/Dollar: Deutsche Industrie überrascht – Rezessionssorgen im Blick
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Die deutsche Industrie hat sich im Oktober nach zuletzt zwei schwächeren Monaten besser entwickelt als erwartet. In diesem Zusammenhang wächst die Hoffnung, dass sich die drohende Rezession hierzulande möglicherweise schwächer ausgestaltet als befürchtet.
Mit Spannung fiebern Anleger zudem neuen Daten zum europäischen Bruttoinlandsprodukt für die Eurozone am Mittwoch entgegen.
Das Währungspaar EUR/USD notiert am Mittag laut IG-Indikation bei rund 1,051 Dollar und damit 0,22 Prozent im Plus.
Erholung in deutscher Industrie im Blick – Unsicherheit über Energiekrise bleibt schwelend
Mit einem Plus in Höhe von 0,8 Prozent im Vergleich zum Vormonat kann sich die Entwicklung der deutschen Industrie sehen lassen. Ökonomen hatten im Vorfeld mit einem Plus in Höhe von 0,1 Prozent gerechnet, nachdem der Sektor in den Monaten zuvor um 2,9 bzw. 2,0 Prozent zurückgegangen war.
In diesem Kontext bleibt die Hoffnung bestehen, dass der befürchtete Einbruch der Wirtschaft möglicherweise weniger stark ausfallen könnte als erwartet.
Auf der Gegenseite gilt es das jüngste Plus allerdings nicht überzubewerten. Vor allem die Auswirkungen des Ukraine-Russland-Konflikts wie etwa die Energiekrise macht der heimischen Wirtschaft stark zu schaffen. Die Unsicherheit über die zukünftigen Energiepreise könnte etwaigen Hoffnungen jederzeit wieder einen Strich durch die Rechnung machen.
Timo Emden ist studierter Betriebswirt, B.A., Marktanalyst und zertifizierter Blockchain-Experte der Frankfurt School of Finance & Management. Seit über 14 Jahren widmet er sich den globalen Finanzmärkten, mit dem Schwerpunkt auf Crypto Assets wie Bitcoin. Seine Einschätzungen basieren auf der Charttechnik und dem Sentiment – wichtige fundamentale Events hält er dennoch für bedeutend. Als Marktexperte ist Herr Emden ein geschätzter Ansprechpartner für TV, Presse und Hörfunk. Herr Emden ist freiberuflich für den Onlinebroker IG Europe GmbH tätig.
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