Euro bleibt stabil, Pfund verliert an Wert

Der Euro zeigte sich am Donnerstag weitgehend stabil und notierte am Vormittag bei 1,0297 US-Dollar. Dies entsprach dem Niveau des Vorabends, nachdem die Europäische Zentralbank den Referenzkurs am Mittwoch auf 1,0300 Dollar festgesetzt hatte.

Deutsche Preisdaten, die als zweite Schätzung veröffentlicht wurden, hatten kaum Einfluss auf den Kurs. Dienstleistungs- und Lebensmittelpreise sorgten im Dezember für die zweithöchste Inflationsrate des letzten Jahres.

Nach den US-Inflationsdaten am Mittwoch richtete sich der Fokus am Donnerstag auf neue Konjunkturdaten aus den USA, insbesondere auf die Einzelhandelsumsätze. Analysten verwiesen auf positive Impulse durch steigende Pkw-Verkäufe und Benzinpreise, die für ein moderates Wachstum im Vergleich zum Vormonat sprechen. Die positive Konsumentenstimmung setzte sich fort.

Im Gegensatz dazu verlor das britische Pfund gegenüber anderen wichtigen Währungen an Wert. Grund dafür waren schwächer als erwartete Wirtschaftsdaten aus Großbritannien, darunter ein geringeres Wachstum im November und unerwartet gesunkene Industrieproduktionszahlen.