EUR/JPY will los - Silber Shorts langsam einsammeln
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Erwähnte Instrumente
- SilberKursstand: 16,19 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- Silber - WKN: 965310 - ISIN: XC0009653103 - Kurs: 16,19 $/Unze (Deutsche Bank Indikation)
Kurz war die Herbstkorrektur, jedenfalls bei einem Blick auf den US Markt. Auch die japanischen Börsen haben nach der jüngsten Entwicklung ihre zwischenzeitlichen Abgaben komplett wieder aufgeholt und ein neues Hoch erreicht. Wenn man nun berücksichtigt, dass feststeht, dass die lockere US Notenbankpolitik auf absehbare Zeit endet und dies nach neuen Kommentaren nicht zu fallenden Kursen geführt hat, sind die Voraussetzungen für einen weiteren Anstieg natürlich günstig. Die lockere Geldpolitik der übrigen Notenbanken könnte dies ohnehin kompensieren. Darüber hinaus befindet sich der Leitzins auch dann noch auf niedrigem Niveau. Es geht derzeit nicht darum, die Zinsen auf ein hohes Niveau zu führen, sondern überhaupt erst einmal ein wenig weg von der Null. Es könnte somit bereits der Übergang in eine Jahresendrally am US Markt erfolgt sein, was noch einige Wochen tendenziell steigende Notierungen erwarten ließe. Die Dynamik nimmt natürlich nach dem ersten Schwung wieder ab, Chancen könnten sich aber in größerem Umfang bieten. Es sehen aber auch nicht alle Märkte so stabil aus. Die europäischen Börsen, vor allem auch der DAX, zeigen eine im Vergleich noch moderate Erholung. Diese hat noch wichtige Widerstände vor sich und könnte auch immer noch als sehr ausgedehnte bärische Flagge gesehen werden. Von neuen Verkaufssignalen sind diese Märkte noch nicht allzu weit entfernt und könnten solche durchaus noch generieren. Solange diese aber nicht gegeben sind und der US Markt sich in einer intakten Rally befindet, macht es wenig Sinn, gegen die Bewegung stark Short zu handeln. Wenn, dann können Shorts aber an den europäischen Börsen gesucht werden. Für einen Short bei den Edelmetallen ist es mittlerweile natürlich kurzfristig schon zu spät. In der vergangenen Woche wurde an dieser Stelle noch eine mögliche Shortposition auf Silber vorgestellt, welche wir auch im CFD Trader umsetzen konnten. Diese ist nun weit nach zwei Tagen gelaufen und kann zum Teil schonwieder aufgelöst werden. Wenn Gold die 1.180 $ allerdings aufgibt, kommt es wahrscheinlich noch zu der einen oder anderen Chance in diesem Sektor.
Interessant sind aber auch die Währungsentwicklungen, welche natürlich auf die Aktionen der Notenbanken entsprechend reagieren. Da die dadurch eingeleiteten Bewegungen im Allgemeinen eine gewisse Zeit wirken, lassen sich hier sehr gut auch mittelfristig orientierte Positionen starten. Während wir daher im AktienPremiumTrader bereits eine Euro-Shortposition halten und eine Canada-Dollar Longposition, ist nun auch EUR/JPY wieder sehr interessant.
Die aktuelle Entwicklung führt natürlich vor allem auch bei EUR/JPY zu einem massiven Anstieg. Dies dürfte zum Ende der Woche kaum mehr nachhaltig abzuverkaufen sein, sodass nach einem Fehlausbruch im September nun ein Ausbruch nach oben möglich wird. Die Korrektur seit dem Jahresstart sollte enden. Wenn der Trend wieder aufgenommen werden kann, ist ein Anstieg in Richtung der 150,00 JPY auf mittelfristige Sicht möglich. Dafür sollte EUR/JPY das aktuelle Niveau möglichst halten, im Idealfall noch übe rdie letzten Zwischenhochs bei 141,22 JPY ausbrechen. Da es zu einem deutlichen Aufwärtsimpuls kommt, sind nun Abgaben unter 137,00 JPY möglichst schon zu vermeiden. Die dann gegebene Bullenfalle würde gegen einen fortgesetzten Anstieg sprechen.
Dann möchte ich noch auf zwei an dieser Stelle zuletzt vorgestellte Trademöglichkeiten eingehen. Bei Silber ging es nun steil abwärts, dem Goldpreis folgend. Per Stopp-Sell-Order wurde eine Shortposition nach einigen Handelstagen dann doch getriggert, was direkt einen massiven Abverkauf nach sich zog. In den Sell-Off am Freitag konnten Teile der Position schon wieder geschlossen werden.
Die beschriebene Ausbruchssituation bei LinkedIn hat sich ebenfalls sehr schön nach Plan aufgelöst. Die Aktien brachen bereits an den Vortagen nach oben aus, um sich allerdings noch auf der aufgelösten Flagge zu halten. Nach den Zahlen ging es dann, wie charttechnisch abgeleitet, nach oben. Der an den Vortagen eröffnete LongKnockOut konnte sich mehr als verdoppeln und liegt mit +122 % im Gewinn. In solchen Fällen lässt sich gut auf KnockOuts zurückgreifen, da im Falle eines Abwärtsgaps nach den Zahlen die Verluste klar begrenzt werden können und keine Überraschungen möglich sind. LinkedIn sollte aber noch ein ganzes Stück zulegen können.
Viele Grüße,
Marko Strehk - Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de
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