Analyse
12:16 Uhr, 18.02.2021

EUR/USD - Korrektur noch nicht ausgestanden

Der Bruch der mittelfristigen Aufwärtstrendlinie und der Unterstützung bei 1,20400 USD haben EUR/USD auch im großen Bild unter Druck gesetzt. Können die Käufer jetzt kontern?

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,20665 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,20665 $ (FOREX)

Mit dem Ausbruch über den mittelfristigen Widerstand bei 1,20400 USD konnte die Rallyphase bei EUR/USD im Dezember fortgesetzt werden und das Devisenpaar bis an das anvisierte Kursziel bei 1,23500 USD steigen. Seit dem Hoch bei 1,23493 USD dominiert eine Korrektur, die den Wert in den letzten Wochen wieder unter die Unterstützung bei 1,20400 USD und die auf diesem Niveau verlaufende zentrale Aufwärtstrendlinie gedrückt hatte.

Erst kurz vor der Unterstützung bei 1,19197 USD schaffte es die Käuferseite eine spürbare Erholung einzuleiten, die den Wert kurz wieder an den Bereich der Hürde bei 1,22300 USD führte. Allerdings schwinden den Käufern aktuell bereits wieder die Kräfte und EUR/USD droht ein weiteres Mal unter 1,20400 USD einzubrechen.

1,20400 USD-Marke bleibt Dreh-und Angelpunkt

Sollte das Devisenpaar jetzt also unter 1,20400 USD zurücksetzen, könnte nur noch die überwundene Abwärtstrendlinie und das Zwischentief bei 1,19523 USD einen Angriff auf die 1,19197 USD-Marke aufhalten. Wird diese im weiteren Verlauf unterschritten, stünde der Abverkauf an den Support bei 1,18148 USD und darunter bereits bis an die zentrale mittelfristige Unterstützung bei 1,16500 USD auf der Agenda. An dieser Stelle wäre allerdings eine Bodenbildung wahrscheinlich und mit der Fortsetzung des Aufwärtstrends zu rechnen.

Gelingt den Bullen dagegen die Verteidigung der 1,20400 USD-Marke, könnte sich die Erholung zunächst bis 1,21694 USD fortsetzen. Hier, spätestens jedoch an der Kursbarriere bei 1,22300 USD wäre mit einer weiteren Verkaufswelle in Richtung 1,20400 USD-Marke zu rechnen. Erst darüber käme es zu einem Angriff auf das markante Hoch bei 1,23493 USD.


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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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