Analyse
11:22 Uhr, 22.06.2020

EUR/USD - Die Bullen sollten ihre Chance nutzen

Beim Währungspaar EUR/USD wird im mittelfristigen Bild aktuell der steile Kaufimpuls seit Anfang Mai korrigiert. Nach Abschluss dieser Konsolidierungsphase dürfte sich der junge Aufwärtstrend allerdings fortsetzen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,12210 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,12210 $ (FOREX)

Noch im März hatte der übergeordnete Abwärtstrend bei EUR/USD auf ein neues Verlaufstief bei 1,06377 USD geführt, ehe eine scharfe Erholung aufzeigte, dass die Käuferseite beim Währungspaar noch nicht kapituliert hatte. Dieser Anstieg wurde zwar in der Folge wieder abverkauft, jedoch im Bereich von 1,08000 USD in eine bullische Keilformation transformiert. Diese wurde zum Auftakt für eine Trendwende, die nach einem Doppelboden bei 1,07664 USD und dem Ende Mai erfolgreich vollzogenen Ausbruch über die Hürden bei 1,10194 und 1,11440 USD neuen Schwung in das Paar brachte. In einer steilen Kaufwelle stieg EUR/USD zum damaligen Zeitpunkt bis weit über den Widerstand bei 1,13000 USD, ehe es ausgehend von einem Verlaufshoch bei 1,14221 USD zu einer Korrektur kam, die bisher andauert.

Oberhalb von 1,13000 USD sind die Bullen wieder am Zug

Die seit Anfang Juni laufende Korrektur des Aufwärtsimpulses der Vorwochen trifft jetzt bei 1,11440 USD auf eine solide Unterstützung. Dort bestehen gute Chancen, dass sich der Aufwärtstrend fortsetzt und der Wert ein weiteres Mal über 1,13000 USD steigen kann. Dies würde ein weiteres Kaufsignal generieren und die Korrekturphase der letzten Tage neutralisieren. Darüber liegen die nächsten Ziele beim Zwischenhoch bei 1,14221 USD und dem mittelfristigen Widerstand bei 1,14946 USD. Sollte diese Marke in den kommenden Wochen durchbrochen werden, könnte der Anstieg sogar schon bis USD 1.16500 führen.

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Bei einem nachhaltigen Unterschreiten der Unterstützung bei 1,11440 USD wäre dagegen auch die kurzfristige Aufwärtstrendlinie durchbrochen und damit ein kleines bärisches Signal gebildet. In diesem Fall käme es zunächst zu Abgaben bis 1,10194 USD, ehe sich an dieser Unterstützung der nächste Aufwärtsimpuls formieren könnte. Bricht EUR/USD dagegen auch unter diese Marke ein, wäre der Anstieg neutralisiert und ein mittelfristiger Abverkauf bis 1,07664 USD wahrscheinlich.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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