Analyse
15:22 Uhr, 22.11.2006

EUR/TRY - Rallye kann wieder starten

EUR/TRY - Euro gegenüber türkischer Lira

Kurs: 1,8960 TRY

Aktueller Tageschart (log) seit 21.04.2006 (1 Kerze = 1 Tag)

Rückblick: EUR/TRY startete nach einem Fehlausbruch (False Break) unter den horizontalen Unterstützungsbereich bei 1,5871 TRY Anfang März 2006 eine neue Aufwärtsbewegung. Nach dem Anstieg über den Horizontalwiderstand bei 1,6560 TRY Ende April erfolgte eine regelrechte Kursexplosion, welche EUR/TRY direkt auf ein neues Mehrjahreshoch bei 2,1965 TRY katapultierte. Dort startete das Währungspaar im Juni eine ausgedehnte Abwärtskorrektur. Im Bereich von 1,8273 TRY stabilisierte sich EUR/TRY in den vergangenen Wochen und aktiviert heute mit dem Anstieg über 1,8864 TRY einen bullischen Doppelboden als potenzielle untere Umkehrformation. Das kurzfristige Chartbild ist damit wieder leicht bullisch zu werten.

Charttechnischer Ausblick: So lange EUR/TRY jetzt oberhalb von 1,8864 TRY notiert, sollte von einer abgeschlossenen Bodenbildung ausgegangen und weiter steigende Kurse bis 1,9880 TRY möglich sein. Ein Ausbruch über 1,8864 TRY würde ein mittelfristiges Kaufsignal mit Ziel bei 2,1965 TRY generieren. Ein Rückfall per Tagesschluss unter 1,8273 TRY würde das aktive, kurzfristige Kaufsignal des Doppelbodens wieder neutralisieren. Ein kurzfristiges Verkaufsignal wird aber erst bei einem Tagesschluss unter 1,8649 TRY ausgelöst. Abgaben bis 1,8231 - 1,8273 und darunter ggf. 1,7990 TRY werden dann wahrscheinlich.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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