Analyse
11:30 Uhr, 02.06.2020

EUR/JPY - Bullen machen wieder Druck

Nach dem bärischen Fehlausbruch im Mai dominieren die Bullen im EUR/JPY das Geschehen. Müssen diese den Staffelstab bald wieder abgeben?

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,11568 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/JPY
    ISIN: EU0009652627Kopiert
    Kursstand: 120,266 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,11568 $ (FOREX)
  • EUR/JPY - WKN: 965262 - ISIN: EU0009652627 - Kurs: 120,266 ¥ (FOREX)

Kurzfristig präsentiert sich der Euro gegenüber dem japanischen Yen relativ stark. Anfang Mai fiel das Währungspaar unter den großen Support bei ca. 115,000 JPY zurück. Das damit verbundene Verkaufssignal, welches den bisher laufenden Abwärtstrend bestätigte, erwies sich wenige Tage später jedoch als Fehlsignal. Es kam zu einer bullischen Trendwende und mit dieser konnte ein kurzfristiger Aufwärtstrend etabliert werden. Nur wenige Tage später bekamen Reisende für einen Euro statt 115 JPY und weniger im aktuellen Hoch rund 120 JPY. Zum Beginn der neuen Handelswoche lässt die Dynamik innerhalb der Aufwärtsbewegung jedoch leicht nach. Verwundern kann dies nach der Rally der vergangenen Tage aber nicht.

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Kurzfristig dominieren die Bullen das Kursgeschehen im EUR/JPY. Innerhalb des laufenden Aufwärtstrends könnte es in den nächsten Tagen bzw. Wochen weiter aufwärts zu den entscheidenden Widerständen gehen. Zum einen wäre in diesem Zusammenhang der Preisbereich bei 121,160 JPY zu nennen, wo ein horizontaler Widerstand auf die Bullen wartet. Anschließend hätten wir knapp unterhalb von 122 JPY die langfristig deckelnde Abwärtstrendlinie, der sich dann um 122,648 JPY der nächste horizontale Widerstand anschließt. All die eben genannten Preisbereiche müssten überwunden werden, um den langfristigen Abwärtstrend, der im 5-Jahreschart sehr gut zu erkennen ist, in der bisherigen Form zu beenden. Sollte dies nicht gelingen, könnte eine Topbildung an den genannten Widerständen zu einer Rückkehr der Bären führen. Im Anschluss drohen auf Sicht einiger Wochen sogar neue Jahrestiefs.

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