Analyse
11:44 Uhr, 28.08.2020

EUR/GBP - Der Verkaufsdruck steigt

Beim Währungspaar EUR/GBP ist kurzfristig mit einer Beschleunigung der Abwärtsbewegung zu rechnen. Eine wichtige Unterstützung könnte die Bären allerdings noch stoppen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/GBP
    ISIN: EU0009653088Kopiert
    Kursstand: 0,89640 £ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/GBP - WKN: 965308 - ISIN: EU0009653088 - Kurs: 0,89640 £ (FOREX)

Nachdem im Frühjahr ein vorheriger Abwärtstrend noch mit einer massiven Kaufwelle bis 0,94996 GBP neutralisiert wurde, fing der Kurs des Währungspaares EUR/GBP ab Mitte März wieder zu bröckeln an und konnte erst im Bereich der Unterstützung bei 0,86000 GBP aufgefangen werden.

Seither etablierte sich eine Erholung, die zunächst bis 0,91760 GBP führte und damit aber den vorherigen Kursrutsch nicht neutralisieren konnte. Ein Ausbruch über das 61,8 %-Retracement der Verkaufswelle misslang nämlich. Es folgte eine dreiecksförmige Konsolidierung, die in den letzten Tagen nach unten aufgelöst wurde.

Fortsetzung der Korrektur wahrscheinlich

Aktuell beginnt sich dieser Abwärtsimpuls zu beschleunigen. Das Paar droht damit aus der Seitwärtsspanne der letzten Wochen zu fallen. Mit dem Scheitern am Bereich um 0,92000 GBP haben die Bullen im Juli die Chance auf eine Fortsetzung der Erholung bei EUR/GBP vergeben. Dies könnte sich jetzt in Form einer Abwärtsbewegung bis 0,88580 GBP rächen.

Sollte der Wert dort keinen Boden ausbilden, wäre bei einem Bruch der Marke ein bärisches Signal aktiviert und mit weiteren Verlusten bis 0,86680 GBP zu rechnen. Darunter wäre der Abwärtstrend aus dem März und April reaktiviert und ein Einbruch bis 0,82810 GBP möglich.


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Um die laufende Abwärtsbewegung zu stoppen, müsste der Wert dagegen über die Hürde bei 0,90500 GBP ansteigen. Sollte dies gelingen, wäre eine Erholung bis 0,91760 GBP wahrscheinlich. Doch erst über diesem zentralen Widerstand könnte EUR/GBP auch mittelfristig weiter steigen. Ein erstes Ziel liegt dann bei 0,93260 GBP.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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