Analyse
10:50 Uhr, 12.10.2020

EUR/GBP - Unterstützung als Sprungbrett?

Das Währungspaar EUR/GBP befindet sich seit Wochen in einer Seitwärtskonsolidierung. Ein Anstieg über zwei nahende Abwärtstrendlinien könnte jetzt zur Fortsetzung des übergeordneten Aufwärtstrends führen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/GBP
    ISIN: EU0009653088Kopiert
    Kursstand: 0,90664 £ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/GBP - WKN: 965308 - ISIN: EU0009653088 - Kurs: 0,90664 £ (FOREX)

Nach dem scharfen Einbruch im März und April gelang es dem Währungspaar EUR/GBP im Bereich von 0,86680 GBP einen mehrwöchigen Boden auszubilden und in der Folge an den Höhenflug des Jahresbeginns anzuknüpfen: In einer dreiteiligen Aufwärtsbewegung stieg das Paar in der Spitze auf 0,91760 GBP und neutralisierte damit den vorherigen Abverkauf.

Es folgte eine volatile Korrektur an die Unterstützung bei 0,88580 GBP, die zum Ausgangspunkt für eine massive Kaufwelle wurde. Binnen weniger Tage stieg der Wert weit über 0,91760 GBP und drehte erst wieder bei 0,92915 GBP ab. Die seither laufende Korrektur trifft aktuell auf den Supportbereich um 0,90204 GBP.


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Abwärtstrendlinien als diagonale Hürden

Nach einem weiteren Test der Unterstützung bei 0,90204 USD könnte es zu einem Angriff auf die Abwärtstrendlinien auf der Oberseite bei aktuell 0,91000 und 0,91300 GBP und einem Ausbruchsversuch über die Hürde bei 0,91760 GBP kommen. Wird die Barriere erfolgreich überwunden, wäre ein Kaufsignal aktiviert, dem ein Anstieg bis 0,92915 und 0,93260 GBP folgen dürfte. Nach einer kurzen Korrektur könnte auch dieser Widerstand durchbrochen und die mittelfristige Hürde bei 0,94996 GBP angelaufen werden.

Kommt es dagegen zu deutlichen Abgaben unter 0,90204 GBP, wäre eine Korrektur bis 0,89500 GBP zu erwarten, ehe ein weiterer Anstieg einsetzen dürfte. Darunter käme es aber bereits zu einer Verkaufswelle bis 0,88580 GBP und damit zum vorläufigen Ende des übergeordneten Aufwärtstrends. Zudem bestünde damit die Gefahr eines direkten Einbruchs bis 0,86680 GBP.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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