EU will Trump-Zolldrohung vor Gespräch mit Greer nicht kommentieren
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Von Kim Mackrael
DOW JONES--Die Europäische Union will die Zolldrohung von US-Präsident Trump nach Angaben eines Sprechers der Kommission nicht vor einem geplanten Telefonat zwischen den führenden Handelsvertretern beider Seiten kommentieren. Trump hatte am frühen Freitag (US-Zeit) auf seiner Plattform Truth Social gedroht, einen Importzoll von 50 Prozent auf Waren aus der Europäischen Union zu verhängen.
EU-Handelskommissar Maros Sefcovic wird voraussichtlich um 17:30 Uhr MESZ mit dem US-Handelsbeauftragten Jamieson Greer sprechen. Das Gespräch war bereits vor Trumps Äußerung vereinbart worden.
Ein EU-Diplomat sagte, es sei schwierig abzuschätzen, was von der Drohung zu halten sei. Möglich sei, dass Trump tatsächlich beabsichtige, höhere Zölle zu erheben, er könnte aber auch er versuchen, die EU bei ihren Handelsgesprächen mit den USA unter Druck zu setzen.
EU-Vertreter haben in den zurückliegenden Tagen vorsichtigen Optimismus geäußert, dass die Gespräche an Fahrt gewinnen könnten, nachdem beide Seiten Dokumente ausgetauscht hatten.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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