EU will Einlagensicherung verbessern
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Hamburg (BoerseGo.de) - Sparguthaben sollen nach Plänen der Europäischen Union künftig besser vor Bankenpleiten geschützt werden. Dies berichtet die "Financial Times Deutschland" unter Berufung auf ein vertrauliches EU-Papier. Demnach sollen die Banken im Schnitt künftig drei- bis fünfmal so viel in die Einlagensicherungsfonds einzahlen wie bisher. Zurzeit seien die Einlagensicherungen mit europaweit 23 Milliarden Euro völlig unterfinanziert. Langfristig sollen nach den Plänen der EU-Kommission zwei Prozent der Kundeneinlagen in den Einlagensicherungsfonds für Notfälle bereitgehalten werden.
Nun drohten den europäischen Banken deutliche Belastungen in Höhe von bis zu zehn Prozent des Gewinns. "Nach zehn Jahren wären vorfinanzierte Mittel von 128 Milliarden Euro eingesammelt, weitere 43 Milliarden Euro könnten ex post nachgeschossen werden“, zitiert die FTD das vertrauliche Papier. Die privaten deutschen Geldinstitute zahlen laut FTD derzeit jährlich nur 0,06 Prozent in den Einlagenfonds des Bundesverbands deutscher Banken (BdB).
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