EU-Verfahren: Microsoft vor Durchbruch?
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Die EU-Behörden könnten dem Softwarekonzern Microsoft die Lösung des aktuellen Wettbewerbs-Rechtstreits möglicherweise selbst überlassen. Dies berichtet heute die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Quellen, die mit dem Verfahren vertraut seien.
Erst gestern hatte die Financial Times gemeldet, EU-Kommissionssprecher Frits Bolkestein habe sich in das laufende Verfahren eingemischt und Befürchtungen geäußert, die EU könne gegenüber Microsoft möglicherweise zu weit gehen. Als problematisch sehe er etwa an, dass der Softwareriese zu viele Codes - und damit geistiges Eigentum - veröffentlichen müsse, um Konkurrenten die Möglichkeit zu geben, ihre Produkte zum Windows-Betriebssystem kompatibel zu machen. EU-Wettbewerbshüter Mario Monti hatte gestern mitteilen lassen, auch er teile diese Bendenken durchaus.
Die Möglichkeit, jetzt eigene Vorschläge vorlegen zu können, statt auf dem Verordnungswege zu einer bestimmten Vorgehensweise verpflichtet zu werden, wird allgemein als eine für Microsoft komfortable Lösung gesehen. Die Titel liegen heute in Frankfurt allerdings dennoch 0,61 Prozent im Minus bei 21,05 Dollar.
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