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09:00 Uhr, 06.09.2007

EU-Umweltminister uneins über Wasserpolitik

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Auf einem informellen Treffen der EU-Umweltminister am Wochenende in Lissabon standen im Zuge der griechischen Brandkatastrophe die Probleme Dürren und Wassermangel ganz oben auf der Tagesordnung. Der Forderung südeuropäischer Staaten nach mehr Finanzhilfen im Falle von Dürren und einer neuen EU-Richtlinie erteilten die Umweltminister der nördlichen Mitgliedsländer allerdings eine Absage. Sie betonten, dass ein sparsamerer Umgang – insbesondere in der Landwirtschaft – das Problem wesentlich reduzieren könnte. Auf Grund des fortschreitenden Klimawandels dürften in den kommenden Jahren die Konflikte um Wasser nicht nur weltweit, sondern auch in der EU weiter zunehmen.

Attraktive Wachstumsaussichten werden daher vor allem Unternehmen zugestanden, die im Bereich Wasserversorgung und Wasseraufbereitung tätig sind. Die Deutsche Bank hat am 24. August ein Index-Zertifikat auf den S-BOX Global Water Performanceindex (WKN: DB1 WAT) emittiert, welches sich auf jeweils zehn Unternehmen aus beiden Sektoren bezieht. Die Gewichtung der einzelnen Titel erfolgt nach der Marktkapitalisierung, wobei die Indexregeln einen Anteil von mindestens 2 Prozent und maximal 20 Prozent vorsehen. Da es sich um einen Performanceindex handelt, werden anfallende Dividenden der Indexmitglieder netto reinvestiert und tragen dadurch zur Verbesserung der Performance bei. Zweimal pro Jahr erfolgt eine Überprüfung und Anpassung des Index. Die derzeit 20 Indexmitglieder stammen aus elf Staaten, von denen die französische Veolia Environment (15,12 %), die japanische Kurita Water Industries (9,28 %) und die US-amerikanische Nalco Holding (9,21 %) zum Emissionszeitpunkt des Zertifikats am stärksten gewichtet war.

Weil die Laufzeit des Zertifikats unbegrenzt ist, lässt sich mit ihm eine langfristige Strategie besonders gut verfolgen. Die jährliche Managementgebühr liegt bei 1,5 Prozent. Anmerkung: Zahlreiche Aktien stammen aus Staaten außerhalb der EU und unterliegen damit einem Währungsrisiko. Das heißt: Steigt der Euro gegenüber der Heimatwährung der jeweiligen Aktie an, mindert dies die Performance, während eine Euro-Schwäche eine währungsbedingte Verbesserung der Performance nach sich ziehen würde.

Weitere Infos des Emittenten finden Sie hier

Gute Geschäfte wünscht

Jörg Bernhard

Quelle: [Link "www.boerse-go.de/klimawandel" auf www.boerse-go.de/... nicht mehr verfügbar]

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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