EU-Umweltminister uneins über Wasserpolitik
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Auf einem informellen Treffen der EU-Umweltminister am Wochenende in Lissabon standen im Zuge der griechischen Brandkatastrophe die Probleme Dürren und Wassermangel ganz oben auf der Tagesordnung. Der Forderung südeuropäischer Staaten nach mehr Finanzhilfen im Falle von Dürren und einer neuen EU-Richtlinie erteilten die Umweltminister der nördlichen Mitgliedsländer allerdings eine Absage. Sie betonten, dass ein sparsamerer Umgang – insbesondere in der Landwirtschaft – das Problem wesentlich reduzieren könnte. Auf Grund des fortschreitenden Klimawandels dürften in den kommenden Jahren die Konflikte um Wasser nicht nur weltweit, sondern auch in der EU weiter zunehmen.
Attraktive Wachstumsaussichten werden daher vor allem Unternehmen zugestanden, die im Bereich Wasserversorgung und Wasseraufbereitung tätig sind. Die Deutsche Bank hat am 24. August ein Index-Zertifikat auf den S-BOX Global Water Performanceindex (WKN: DB1 WAT) emittiert, welches sich auf jeweils zehn Unternehmen aus beiden Sektoren bezieht. Die Gewichtung der einzelnen Titel erfolgt nach der Marktkapitalisierung, wobei die Indexregeln einen Anteil von mindestens 2 Prozent und maximal 20 Prozent vorsehen. Da es sich um einen Performanceindex handelt, werden anfallende Dividenden der Indexmitglieder netto reinvestiert und tragen dadurch zur Verbesserung der Performance bei. Zweimal pro Jahr erfolgt eine Überprüfung und Anpassung des Index. Die derzeit 20 Indexmitglieder stammen aus elf Staaten, von denen die französische Veolia Environment (15,12 %), die japanische Kurita Water Industries (9,28 %) und die US-amerikanische Nalco Holding (9,21 %) zum Emissionszeitpunkt des Zertifikats am stärksten gewichtet war.
Weil die Laufzeit des Zertifikats unbegrenzt ist, lässt sich mit ihm eine langfristige Strategie besonders gut verfolgen. Die jährliche Managementgebühr liegt bei 1,5 Prozent. Anmerkung: Zahlreiche Aktien stammen aus Staaten außerhalb der EU und unterliegen damit einem Währungsrisiko. Das heißt: Steigt der Euro gegenüber der Heimatwährung der jeweiligen Aktie an, mindert dies die Performance, während eine Euro-Schwäche eine währungsbedingte Verbesserung der Performance nach sich ziehen würde.
Weitere Infos des Emittenten finden Sie hier
Gute Geschäfte wünscht
Jörg Bernhard
Quelle: [Link "www.boerse-go.de/klimawandel" auf www.boerse-go.de/... nicht mehr verfügbar]
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