EU: Metas "Pay or Consent"-Modell verletzt Digital Markets Act
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FRANKFURT (Dow Jones) - Der Facebook-Konzern Meta verstößt mit seinem sogenannten "Pay or Consent"-Modell nach vorläufigen Erkenntnissen gegen die Regelungen für Digitalkonzerne der Europäischen Union. Wie die EU-Kommission mitteilte, zwingt dieses Modell die Nutzer, der Verwendung ihrer persönlichen Daten zuzustimmen und ermöglicht ihnen nicht eine weniger personalisierte und dabei gleichwertige Version der sozialen Netzwerke von Meta.
Die Kommission hatte die Untersuchung im März eingeleitet. Bei dem "Pay or Consent"-Modell müssen europäische Nutzer, die dem Konzern nicht die Nutzung ihrer digitalen Aktivitäten für Werbe-Tracking gestatten, eine monatliche Abo-Gebühr zahlen. Die Untersuchung prüft die Vereinbarkeit mit dem Digital Markets Act (DMA) der EU.
Die vorläufigen Erkenntnisse nehmen das Endergebnis der Untersuchung nicht vorweg, so die Kommission weiter. Diese muss innerhalb von 12 Monaten nach Beginn abgeschlossen sein. Eingeleitet hatte die EU ihre Ermittlungen am 25. März 2024. Meta könne die Dokumente nun einsehen und auf die Ergebnisse antworten.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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