EU-Kommission und Commerzbank einigen sich bei Eurohypo
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Brüssel (BoerseGo.de) – Die Commerzbank und die EU-Kommission haben eine Einigung über die Zukunft der krisengeschüttelten Immobilientochter Eurohypo erzielt. „Wir haben eine Einigung mit der Commerzbank und den deutschen Behörden gefunden", sagte EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia am heutigen Mittwoch Brüssel. Die Abmachungen sollen an diesem Freitag von der Kommission verabschiedet werden. Nähere Details gab Almunia aber nicht bekannt.
Während der Finanzkrise hatte die Commerzbank Kapitalhilfen in Milliardenhöhe erhalten. Die EU-Wettbewerbskommission legte für die Kapitalspritze jedoch die Bedingung fest, dass die Commerzbank ihre tief in den roten Zahlen steckende Tochter Eurohypo bis zum Jahr 2014 verkaufen muss. Bei der Eurohypo fielen im Vorjahr Verluste von insgesamt 3,9 Milliarden Euro an, der größte Teil waren dabei Abschreibungen auf griechische Anleihen.
In der Vorwoche hieß es aus informierten Kreisen, dass die Europäische Union (EU) nicht länger auf einen Verkauf der Eurohypo bestehen wird. Allerdings soll das Akquisitionsverbot bis 2014 verlängert werden. Außerdem müsse die Commerzbank ihre Bilanzsumme bis 2014 auf 600 Milliarden Euro schrumpfen lassen.
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