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12:39 Uhr, 23.09.2025

EU-Kommission genehmigt DHL/Evri-Transaktion

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Von Ulrike Dauer

DOW JONES--Die DHL Group hat nun auch von der EU-Kommission grünes Licht für die geplante Transaktion mit dem britischen Paketdienstleister Evri erhalten, die vor allem DHLs britisches Geschäft DHL eCommerce UK betrifft.

"Die Kommission kam zu dem Schluss, dass der angemeldete Zusammenschluss keinen Anlass zu wettbewerbsrechtlichen Bedenken gibt, da das Gemeinschaftsunternehmen nur in geringem Umfang im Europäischen Wirtschaftsraum tätig ist und die gemeinsame Marktstellung der Unternehmen durch den geplanten Zusammenschluss begrenzt ist", teilte die EU-Wettbewerbsbehörde mit. Das angemeldete Vorhaben sei im Rahmen des vereinfachten Fusionskontrollverfahrens geprüft worden.

Anfang September hatte bereits die britische Wettbewerbsbehörde Competition and Markets Authority (CMA) die geplante Transaktion genehmigt.

Der Bonner Logistikkonzern hatte Mitte Mai bekanntgegeben, dass er eine "bedeutende Minderheitsbeteiligung" an der Evri-Gruppe erwirbt, mit mehreren Optionen zur Stärkung der Beziehungen. Zudem bringt DHL das britische Geschäft DHL eCommerce UK in ein neues Gemeinschaftsunternehmen mit Evri ein. Verkäufer ist ein von Apollo Capital Management verwalteter Fonds, der weiterhin die Anteilsmehrheit an Evri halten soll. Finanzielle Details wurden nicht bekannt gegeben. Das fusionierte Unternehmen sei in der Lage, jährlich mehr als 1 Milliarde Pakete und weitere 1 Milliarde Geschäftsbriefe auszuliefern, erklärte DHL damals. Nach der Transaktion wird Evri seine Kernmarke beibehalten. DHL eCommerce soll künftig in Großbritannien firmieren unter Evri Premium - ein Netzwerk von DHL eCommerce.

Kontakt zur Autorin: ulrike.dauer@wsj.com; @UlrikeDauer_

DJG/uxd/brb

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