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16:41 Uhr, 23.10.2012

EU-Kommission beantragt Nachtragshaushalt

Straßburg/Brüssel (BoerseGo.de) – Die EU-Kommission hat für das laufende Jahr einen Nachtragshaushalt beantragt. Der Nachtragshaushalt hat eine ungewöhnlich hohe Summe von neun Milliarden Euro. Der Großteil des Geldes soll in Kohäsionsfonds zur Unterstützung für andere Mitgliedsstaaten fließen. So sollen mit dem Nachtragshaushalt unter anderem Forschungs- und Sozialausgaben bis Jahresende finanziert werden können. Auch das europäische Studentenaustausch-Programm Erasmus soll von den Geldern profitieren.

„Dem europäischen Studentenaustausch-Programm Erasmus droht sonst das Geld auszugehen", warnte EU-Haushaltskommissar Janusz Lewandowski am heutigen Dienstag in Straßburg. „Kein einziger Euro davon geht nach Brüssel", unterstrich der polnische Kommissar seinen Vorschlag. „Es war absehbar, dass der Engpass kommt", sagte Lewandowski.

Der Nachtraghaushalt muss noch von den einzelnen Mitgliedsstaaten gebilligt werden die auch das Geld bereitstellen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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