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13:33 Uhr, 05.06.2012

EU-Kommission: Barroso und Merkel in wesentlichen Punkten einig

Berlin (BoerseGo.de) – Nach Angaben der EU-Kommission sind sich Bundeskanzlerin Angela Merkel und der EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso in den wesentlichen Punkten für das Euro-Krisenmanagement einig. Unter anderem findet auch die von Barroso vorgeschlagene Bankenunion bei Merkel Zustimmung, wie ein Kommissions-Sprecher am heutigen Dienstag in Brüssel mitteilte. „Es gibt eine sehr starke Übereinstimmung“, betonte der Sprecher.

Sowohl Merkel als auch Barroso sind der Ansicht, dass Europa „eine politische Vision für seine Zukunft“ braucht. Deshalb müsse die Währungsunion durch eine vertiefte Wirtschaftsunion ergänzt werden, die auch eine Bankenunion mit einer verstärkten Aufsicht über systemrelevanten Banken und einer größeren Kapazität zur Einlagensicherung beinhaltet.

Auch die gerade von Deutschland geforderte Haushaltskonsolidierung soll bei der Sanierung der EU weiter fortgesetzt werden. Jedoch sprachen sich Merkel und Barroso ebenfalls für gezielte Investitionen aus, mit denen das Wachstum in Europa angeregt werden soll.

Das Treffen von Barroso und Merkel gilt als Vorbereitung auf den EU-Gipfel am 28./29. Juni in Brüssel. Hauptthema des Treffens der Staats- und Regierungschefs der EU wird die Lage in Griechenland nach der Parlamentswahl und die Wachstumsstrategie für Europa sein.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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