EU hat Bedenken gegen HRE-Bad-Bank
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Düsseldorf (BoerseGo.de) - EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia hat offenbar große Bedenken gegen die Auslagerung von Schrottpapieren der Hypo Real Estate (HRE) in die eigens geschaffene Bad Bank im vergangenen Jahr. Nach Ansicht von Almunia habe die Hypo Real Estate mit falschen Bewertungsansätzen operiert und damit unerlaubte Beihilfen von mehr als zehn Milliarden Euro erhalten, berichtet das "Handelsblatt".
Die HRE hatte 2010 Papiere im nominalen Volumen von rund 173 Milliarden Euro an ihre "Bad Bank" verkauft. Grundlage zur Bewertung war dabei der Buchwert der Papiere und nicht der im Zuge der Finanzkrise stark gefallene Marktwert. Diese Differenz stellt nach Ansicht der EU eine unzulässige staatliche Beihilfe dar. Möglich seien nun weitere Forderungen der EU nach einer Verkleinerung der HRE, berichtet die Zeitung.
World of Trading 2024: Triff die stock3-Experten live vor Ort
Am 22. & 23.11. findet die World of Trading in Frankfurt statt & stock3 ist mit dabei. Wir laden Dich ein, uns & unsere Experten näher kennenzulernen. Mit dabei sind u.a. Bastian Galuschka, Sascha Gebhard u.v.m.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.