Kommentar
08:14 Uhr, 06.09.2011

EU beginnt die Finanzmärkte zu regulieren

Dies ist von jedem Mensch, der ein wenig Hirnsubstanz sein Eigen nennt und klar denken kann, zu begrüßen. Allerdings gilt es anzubringen, dass eine Regulierung möglichst international durchgesetzt werden sollte. Ansonsten wird die Finanzindustrie beispielsweise in Deutschland erheblich geschwächt und deren teilweise recht aggressives Pendant im anglo-amerikanischen Raum, in der Schweiz oder Singapur gestärkt.

Die EU beginnt die Finanzmärkte zu regulieren.

Um was geht es dabei konkret ?

Die EU will die Spekulation mit Weizen, Metall und anderen Rohstoffen einschränken. Das sieht ein neuer Richtlinienentwurf von EU-Kommissar Michel Barnier laut "Handelsblatt" vor. Demnach sollen die Finanzaufsichtsbehörden das Recht erhalten, Geschäfte
mit Rohstoff-Derivaten zu begrenzen. Die Behörden sollten Obergrenzen setzten sowohl für individuelle Transaktionen als auch für über einen längeren Zeitraum aufgebaute Handelspositionen. Darüberhinaus sieht der Entwurf vor High Frequency Trading einzuschränken. Selbiges ist übrigens auch gerade in den USA in Vorbereitung.

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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