Etwas leichter - Rüstung läuft, Zulieferer leiden
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DJ XETRA-SCHLUSS/Etwas leichter - Rüstung läuft, Zulieferer leiden
FRANKFURT (Dow Jones) - Etwas leichter hat der deutsche Aktienmarkt am Montag geschlossen. Aufgrund des US-Feiertages und geschlossener US-Börsen fehlten die Vorgaben. Im DAX wurde nur rund die Hälfte von normalen Tagen umgesetzt. Gesucht waren nach der Münchener Sicherheitskonferenz die Rüstungsaktien, Druck gab es hingegen auf Autozulieferer wegen Stellenabbaus. Auch bei Technologiewerten waren Anleger zurückhaltend, hier wartet man auf die Quartalszahlen von Nvidia am Mittwochabend. Der DAX gab um 0,1 Prozent auf 17.092 Punkte nach.
Rüstungsausgaben von Nachholbedarf angetrieben
Kräftig aufwärts ging es mit den Rüstungsaktien. Hier trieben die Aussagen zum gigantischen Nachholbedarf im Sektor von der Münchener Sicherheitskonferenz am Wochenende. Unter anderem hatte Bundesverteidigungsminister Pistorius das Nato-Ziel von 2 Prozent des Staatshaushalts für Rüstung als untere Grenze bezeichnet - bis zu 3,5 Prozent könnten stattdessen notwendig sein.
Entsprechend stiegen Rheinmetall um weitere 4,1 Prozent, Hensoldt um 3,5 Prozent. Die gerade erst an die Börse gekommene Renk haussierten um weitere 15,8 Prozent.
Autozulieferer leiden unter Job-Abbau bei Forvia
Kräftigen Druck auf Europas Autozulieferer gab es nach erneuten Hiobsbotschaften: Die Arbeitsplatzverluste durch E-Mobilität beschleunigen sich. Nun kündigte die französische Forvia (ehemals Faurecia) die Streichung von 10.000 Arbeitsplätzen bis 2028 an. Wegen des Wandels zur E-Mobilität und mit Blick auf chinesische Konkurrenz wolle man wettbewerbsfähiger werden. In Deutschland gehört Hella zu Forvia.
In Paris brachen die Forvia-Aktien um 12,7 Prozent ein und zogen auch die deutschen Zulieferer Schaeffler (-3%) und Continental (-3,9%) mit nach unten.
Übernahmekampf bei Currys voraus - Ceconomy ziehen mit
Hoffnungen auf einen Übernahmekampf ließen in London die von Currys um 36,4 Prozent haussieren. Der Elektro-Einzelhändler bestätigte, ein Kaufangebot von Elliott Advisors erhalten zu haben. Kurz danach bestätigte JD.com, das börsennotierte E-Commerce-Unternehmen aus China, ebenfalls Interesse. Dies trieb auch Ceconomy um 3,0 Prozent nach oben. "Das Interesse an Currys ist ein Indiz, wie unterbewertet die Elektronikmärkte sind", sagte ein Händler.
SAF-Holland kletterten um 2,9 Prozent. Die vorläufigen Zahlen hätten die hohen Erwartungen des Marktes erfüllt, hieß es im Handel. Vor allem bei Umsatz und EBIT seien alle Ziele erreicht worden.
=== INDEX zuletzt +/- % +/- % YTD DAX 17.092,26 -0,1% +2,03% DAX-Future 17.144,00 -0,2% +1,25% XDAX 17.091,92 +0,1% +1,93% MDAX 26.014,17 -0,5% -4,14% TecDAX 3.384,97 -0,7% +1,43% SDAX 13.813,37 -0,5% -1,05% zuletzt +/- Ticks Bund-Future 132,83 -15 YTD - bezogen auf Schlusskurs Vortag Index Gewinner Verlierer unv. Umsatz Mio Euro Mio Aktien Vortag DAX 21 18 1 2.169,0 43,9 78,3 MDAX 18 30 2 332,0 19,2 28,9 TecDAX 10 18 2 399,2 10,1 19,3 SDAX 20 45 5 87,3 6,6 8,7 ===
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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