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Kommentar
13:40 Uhr, 22.08.2025

ETPs als Motor von Flexibilität und Innovation im Finanzmarkt

Die globale Wirtschaftslage im Jahr 2025 ist geprägt von anhaltenden Zinsanpassungen der EZB, Handelskriegen – unter anderem von den USA initiiert –, geopolitischen Unsicherheiten und dem Aufstieg digitaler Vermögenswerte.

Die Aktienmärkte sind volatil, Regulierung verändert die Finanzwelt und technische Innovationen schaffen neue Impulse. In dieser Gemengelage spielen Exchange Traded Products (ETPs) – einschließlich gehebelter und ungehebelter Varianten – eine zentrale Rolle bei der Gestaltung von Anlagestrategien. Sie sind nicht nur Ergänzungen, sondern fungieren durch Flexibilität und Renditenstärke als potenzielle Treiber für eine resilientere Anlagewelt.

Der Markt für ETPs boomt und in einer Zeit, in der Turbulenz zur Norm wird, bieten ETPs die Flexibilität und einen sogenannten Hebel, also die Möglichkeit, mit einem kleineren Kapitaleinsatz eine größere Marktposition zu bewegen; also mit weniger Geld stärker an Kursbewegungen teilzuhaben. So kann beispielsweise ein 3x-gehebelter ETP den Tagesgewinn oder -verlust des zugrundeliegenden Index um das Dreifache verstärken. Das erhöht die Gewinnchancen, birgt aber auch das Risiko entsprechend höherer Verluste.

Während ETFs solide Diversifikation bieten, ermöglichen ETPs taktische Züge, die Renditen vervielfachen können. Die Akzeptanz von ETPs, insbesondere den physisch besicherten Varianten wächst. Das zeigen auch die Zahlen. Seit 2010 hat sich die Anzahl der gelisteten ETPs in Deutschland mehr als verdreifacht, getrieben durch Innovationen in Bereichen wie Rohstoffe, Indizes und digitalen Assets wie Kryptowährungen. Gehebelte ETPs, die erstmals 2005 aufkamen, haben sich besonders für taktische, kurzfristige Strategien bewährt, etwa in turbulenten Phasen wie den Zinswenden zwischen 2022 und 2025. Die BaFin-Regulierung förderte Transparenz und Anlegerschutz, was zu einer breiteren Akzeptanz führte. Bis Mitte 2025 hat das verwaltete Vermögen (AuM) von ETFs und ETPs in Europa ein Rekordniveau von 2,74 Billionen US-Dollar erreicht. In Deutschland, wo der Markt traditionell von konservativen Anlegern dominiert wird, lag das verwaltete Vermögen von ETFs und ETPs per Ende Juni dieses Jahres bei 1,76 Billionen Euro. ETPs machen dabei einen signifikanten Anteil
aus.

ETPs im Vergleich zu ETFs
Neben der wachsenden Marktbedeutung stellt sich die Frage, wie sich ETPs im Detail von ETFs unterscheiden. ETPs und ETFs werden oft synonym verwendet, doch sie unterscheiden sich strukturell und funktional. ETFs sind regulierte Fonds, die als Sondervermögen geschützt sind und Indizes physisch oder synthetisch nachbilden. ETPs hingegen umfassen ein breiteres Spektrum, einschließlich ETNs (Schuldverschreibungen) und ETCs (für Rohstoffe). In Deutschland ergänzen ETPs ETFs, indem sie zusätzliche Flexibilität in illiquiden oder volatilen Märkten ermöglichen. Während ETFs den Großteil des Marktes ausmachen – mit 70 Prozent des AuM in Aktien- und Index-Produkten – punkten ETPs durch Diversifikation und spezifischere Marktstrategien.

Rohstoff-ETPs weisen beispielsweise häufig eine negative Korrelation zu Aktien auf, was in inflationären Perioden Vorteile bietet. Gehebelte ETPs ermöglichen höhere Positionen, was in trendstarken Märkten Renditen vervielfachen kann, gleichzeitig aber auch mit erhöhten Risiken verbunden ist. Insgesamt stärken ETPs die Resilienz des Marktes, indem sie Anlegern zusätzliche Instrumente für das Risikomanagement bieten. In Deutschland diversifizieren Privatanleger zunehmend, sind jedoch traditionell eher risikoavers. Physisch besicherte ETPs
könnten hier die Lücke zwischen traditionellen und alternativen Investments schließen.

Die Rolle der physischen Besicherung: Sicherheit und Transparenz

Physische Besicherung – der tatsächliche Besitz der Basiswerte, statt nur synthetischer Haltung mittels Swaps – bietet entscheidende Vorteile hinsichtlich Sicherheit und Transparenz. In Deutschland, wo ETFs als Sondervermögen geschützt sind, reduziert dies das Emittentenrisiko erheblich. Im Insolvenzfall des Emittenten behalten Anleger die Assets. Die tägliche Einsicht in Positionen erhöht die Transparenz. Bei Rohstoff-ETPs, etwa physischemGold welches in Tresoren gelagert wird, wirkt die Besicherung zusätzlich als Inflationsschutz.

Das Zukunftspotenzial von ETPs: Digitalisierung und Innovation
Aus Sicht von Leverage Shares dürften Digitalisierung, ESG und MiCA-Regulierung dem ETPMarkt künftig zusätzliche Impulse verleihen. ETPs bieten Anpassungsfähigkeit in volatilen
Zeiten. Das Wachstumspotenzial ist gewaltig: Die Unternehmensberatung und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC prognostiziert, dass der globale ETF-Markt bis 2029 auf über 30 Billionen US-Dollar anwachsen könnte, wobei ETPs und ETFs, insbesondere durch Trends wie Active ETFs, ESG als Teil thematischer Diversifikation und digitaler Vermögenswerte, als wesentliche Wachstumstreiber gelten. Die Flexibilität, Kosteneffizienz und Diversifikationsmöglichkeiten machen diese Produkte sowohl für institutionelle als auch für Privatanleger interessant. Wir bei Leverage Shares erwarten, dass ETPs bis 2030 bis zu 40 Prozent des Marktes ausmachen werden.

Von Nazli Visne, Deutschland-Chefin von Leverage Shares

@Leverage Shares

Über Leverage Shares:
Leverage Shares ist der Pionier und größte Emittent von börsengehandelten Produkten (ETPs) aus dem Einzelaktien-Segment in Europa. Das mit den International Financial Awards (Bester ETP-Anbieter 2021) ausgezeichnete Unternehmen wurde 2017 gegründet und bietet mehr als 160 ETPs an, die sowohl gehebelte als auch ungehebelte Investments in Einzelaktien, ETFs und Rohstoffen beinhalten. IncomeShares ETPs sind darauf ausgelegt, durch den Verkauf von Optionen auf beliebte Vermögenswerte hohe monatliche Erträge zu erzielen. Sie bieten Anlegern eine einfache und transparente Möglichkeit, an ertragsorientierten Strategien teilzuhaben – ohne die Komplexität der selbstständigen Verwaltung von Optionen. Der Basisprospekt für Leverage Shares wurde von der irischen Zentralbank als zuständiger Behörde gemäß der EU-Verordnung 2017/1129 und der Financial Conduct Authority (FCA), als zuständiger Behörde gemäß der britischen Fassung der Verordnung, genehmigt. Die EU-Verordnung 2017/1129 ist gemäß des EU-Austrittsgesetz (European Union Withdrawal Act 2018) ebenfalls Teil des britischen Rechts. Weitere Informationen finden Sie unter: https://leverageshares.com/de/

Pressekontakt:
newskontor – Agentur für Kommunikation
Lukas Aeuer
Tel. +49 (0)211 / 863949-30
E-Mail: lukas.aeuer@newskontor.de

Disclaimer:
Risikohinweis:

Der Wert einer Anlage in ETPs kann sowohl steigen als auch fallen, und die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für die zukünftige
Wertentwicklung. Der Handel mit ETPs ist möglicherweise nicht für alle Arten von Anlegern geeignet, da sie mit einem hohen Risiko behaftet sind. Bitte vergewissern Sie sich, dass Sie die damit verbundenen Risiken vollständig verstehen. Anleger sollten den Abschnitt „Risikofaktoren“ im jeweiligen Prospekt lesen, um weitere Einzelheiten über die mit einer Anlage in die vom Emittenten angebotenen Wertpapiere verbundenen Risiken zu erfahren.

Haftungsausschluss: Dieser Marktkommentar ist für Journalisten in ihrer beruflichen Eigenschaft bestimmt. Die hierin enthaltenen Informationen stellen weder ein Angebot noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots dar und dürfen in Ländern, in denen ein solches Angebot oder eine solche Aufforderung gegen das Gesetz verstößt, oder gegenüber Personen, denen gegenüber ein solches Angebot oder eine solche Aufforderung ungesetzlich ist, oder wenn die Person, die das Angebot oder die Aufforderung abgibt, dazu nicht qualifiziert ist, nicht als Angebot oder Aufforderung behandelt werden. Der Wert der Anlagen und die daraus erzielten Erträge können fallen oder steigen, und die Anleger erhalten möglicherweise weniger zurück als sie investiert haben. Herausgegeben von Leverage Shares plc

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