ETF mit Risiko-Bremse
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Erwähnte Instrumente
- Amundi ETF MSCI Europe MinimumAktueller Kursstand: (L&S)VerkaufenKaufen
An den Märkten wird es ungemütlich. Low-Volatility-ETFs bieten interessante Chancen.
An den Börsen geht die Achterbahnfahrt weiter. Hintergrund der jüngsten Kursverluste sind Sorgen vor einem Anleihe-Crash. Die Renditen wichtiger Anleihe-Barometer wie beispielsweise dem Bund Future sind zuletzt deutlich angestiegen. Gleichzeitig vertreiben steigende Ölpreise das Deflations-Gespenst. Die Anleihemärkte hatten in den vergangenen Monaten allerdings ein Deflations-Szenario teilweise eingepreist. Tritt dies nicht ein, könnten Mittel aus Anleihen abfließen, die Zinsen wieder steigen und folglich auch die relativen Renditen von Aktien sinken, fürchten Anleger und schickten die Kurse von Aktien zuletzt in den Keller.
Volatilität dürfte weiter steigen
Doch gleichsam bleibt die Europäische Zentralbank (EZB) bei ihrer lockeren Geldpolitik und dürfte die Notierungen europäischer Staatsanleihen weiter stützen. Wie das Kräftemessen an den Märkten am Ende ausgeht, bleibt ungewiss. Gewiss dürfte allerdings sein, dass für Aktien-Anleger die Zeit der Gewinne ohne Nervenkitzen erst einmal vorbei ist – die Volatilität an den Märkten dürfte wieder steigen. Einen Vorgeschmack lieferte beispielsweise der DAX während der vergangenen Handelstage.
Amundi zähmt den MSCI Europe
Anleger, die sich gegen volatile Märkte wappnen, aber dennoch in Aktien investieren wollen, können auf so genannte Low-Volatility-ETFs setzen. Diese ETFs bilden Aktienindizes zwar so genau als möglich nach, wählen dabei als zweites Kriterium aber lediglich Titel aus, die wenig schwanken. So sollen Anleger in den Genuss von Aktien-Rendite bei möglichst wenig Risiko kommen. Beim Amundi ETF MSCI Europe Minimum Volatility UCITS ETF (WKN: A0RF45) hat dies in diesem Jahr bereits sehr gut geklappt: Mit einer 2015er Rendite von 18,4 Prozent sowie einem einjährigen Tracking Error von 0,02 Prozent schneidet der ETF gut ab. Die Gesamtkostenquote liegt bei nur 0,23 Prozent. Derzeit sind über 60 Millionen Euro in den ETF investiert.
Nico Popp für www.extra-funds.de
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