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21:44 Uhr, 22.09.2010

ETF-Anleger vertrauen europäischen Banken

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  • DJ Stoxx 600 Bank auf Banks
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Das Vertrauen der Anleger in den europäischen Bankensektor ist offenbar wieder da. In der vergangenen Woche, die am 17. September endetet, haben die ETFs, die den STOXX Europe 600 Banks abbilden, die höchsten Zuflüsse unter den Sektoren-Indizes verzeichnet. Das geht aus der Sektorenstudie von Deborah Fuhr von BlackRock hervor. ETFs auf den europäischen Bankensektor sammelten demnach in der vergangenen Woche 54,4 Millionen Dollar ein. Unter den sechs Banksektoren-ETFs nahm der Dow Jones STOXX Optimised Banks Source ETF mit 54,9 Millionen Dollar die meisten neuen Anlegergelder ein. Zuflüsse konnte auch der Lyxor ETF STOXX 600 Banks verbuchen. Ihn vertrauten die Investoren 13,2 Millionen Dollar an. Abflüsse dagegen musste der db x-trackers DJ STOXX 600 Banks hinnehmen. Hier zogen die Anleger 13,7 Millionen Dollar ab.

Auch auf Monatssicht ist der Bankensektor der mit den höchsten Zuflüssen. Er sammelte seit Anfang September 128,4 Millionen Dollar ein. Der europäische Bankensektor ist auf Jahressicht ebenfalls der Sektor, der seit Anfang 2010 das meiste Geld einsammelte. 228,5 Millionen Dollar nahm er seit Jahresbeginn ein.

Der Sektor, der in der vergangenen Woche an zweiter Stelle, war der europäische Automobilsektor mit 21 Millionen Dollar. Auf Monatssicht ist der europäische Rohstoffsektor mit 77,3 Millionen Dollar die Nummer zwei, der in der vergangenen Woche aber nur 9,6 Millionen Dollar verbuchte. Auf Jahressicht liegt der Mediensektor an zweiter Stelle mit 203,2 Millionen Dollar.

Der Wochenverlierer war diesmal der Nahrungsmittelsektor. Hier zogen die Anleger 74,6 Millionen Dollar ab. Auch auf Jahressicht trägt dieser Sektor mit einem Minus von 148,3 Millionen Dollar die rote Laterne. Der Öl-und-Gassektor verlor auf Monatssicht am meisten. Hier zogen die Anleger seit Anfang September 29,8 Millionen Dollar ab.

Transparenzhinweis: Die im Artikel vorgestellten Derivate werden durch die Redaktion ausgesucht. Wir arbeiten aber mit ausgewählten Emittenten zusammen, die mit der stock3 AG in einer Geschäftsbeziehung stehen.

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Offenlegung der Chefredaktion der stock3 AG wegen möglicher Interessenkonflikte

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