Escada schreibt weiter Verluste - Kapitalschnitt
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- EDOB Abwicklungs AGAktueller Kursstand:VerkaufenKaufen
München (BoerseGo.de) - Der Luxusmodekonzern Escada ist mit einem Umsatz- und Ergebnisrückgang in das neue Jahr gestartet. Aufgrund der aktuellen Marktentwicklung sei der Umsatz im ersten Quartal 2008/2009 (November bis Januar) um 7,5 Prozent auf 131,5 Millionen Euro (Vorjahr: 142,1 Millionen Euro) gesunken, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Das operative Ergebnis (EBITDA) verringerte sich auf 5,5 Millionen Euro (Vorjahr: 6,8 Millionen Euro) obwohl darin ein Ertrag in Höhe von 13,4 Millionen Euro aus dem Verkauf von nicht-betriebsnotwendigem Vermögen enthalten ist. Unter dem Strich verbuchte Escada einen Fehlbetrag in Höhe von 6,3 Millionen Euro nach 4,0 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Für das Gesamtjahr 2008/2009 geht der Vorstand von einem Rückgang des Konzernumsatzes um einen hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentsatz aus. Positive Effekte aus der laufenden, grundlegenden Neuausrichtung des Konzerns seien aufgrund der systemimmanenten Vorläufe in der Mode von mindestens einem Jahr frühestens im zweiten Halbjahr des Kalenderjahres 2009 zu erwarten, erläuterte das Unternehmen.
Vorstand und Aufsichtsrat haben beschlossen, der ordentlichen Hauptversammlung am 28. April 2009 die Herabsetzung des Grundkapitals von 107,02 Millionen Euro um 48,91 Millionen Euro auf 58,11 Millionen Euro vorzuschlagen. Die vereinfachte Kapitalherabsetzung soll dadurch erfolgen, dass ohne Veränderung der Aktienanzahl der rechnerische Anteil je Aktie am Grundkapital von derzeit 5,12 Euro auf 2,78 Euro reduziert wird. Die Kapitalmaßnahme erfolge, um die Unterdeckung des gezeichneten Kapitals zu beseitigen, erklärte der Vorstand. Die Unterdeckung sei durch den im Einzelabschluss der Gesellschaft ausgewiesenen Bilanzverlust für 2007/2008 in Höhe von 48,9 Millionen Euro entstanden. Zudem werde durch die Senkung des rechnerischen Anteils je Aktie am Grundkapital die Ausgabe neuer Aktien erleichtert, weil bei Kapitalerhöhungen der Ausgabepreis für neue Aktien nicht unter dem rechnerischen Anteil einer Aktie liegen darf.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.