ESA-Chef will von Deutschland mehr finanzielles Engagement
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
- VerkaufenKaufen
FRANKFURT (Dow Jones) - Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) mahnt Deutschland, sich stärker an europäischen Raumfahrtprojekten zu beteiligen. "Deutschland ist eine starke Weltraummacht, hat sehr hohe Kapazitäten, die Industrie ist einzigartig", sagte ESA-Generaldirektor Josef Aschbacher im Interview mit Welt am Sonntag. "Aber andere Länder erhöhen ihre Beiträge zur ESA stärker als Deutschland."
Deutschland habe bei der Ministerratskonferenz 2022 seine Beiträge um sechs Prozent gegenüber 2019 gesteigert. Frankreich dagegen um 24 Prozent und Italien um 36 Prozent. "Das ist nicht zu unterschätzen, weil dadurch langfristig Kapazitäten aufgebaut werden", sagte der 61-jährige Österreicher Aschbacher. "Andere Länder holen nach oder holen auf. Das muss Deutschland sehr ernst nehmen, weil zu viel zu verlieren ist. Es darf keine Kluft zwischen Deutschland und den anderen Ländern entstehen. Sonst könnte die deutsche Industrie abwandern, entweder über den Rhein oder über die Alpen oder auch außerhalb Europas."
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/thl
Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|