Es werde Licht am Zertifikatemarkt

Egal ob bei modernen Autos, Ampeln oder Taschenlampen, überall wo man hinblickt, stößt man heutzutage auf die besonders grelles Licht abstrahlenden Leuchtdioden (LEDs). Kein Wunder, denn was das Auge beim direkten Kontakt oft schmerzt, sind nahezu unzerstörbare energiedurchflutete Halbleiter-Kristalle mit einer gegenüber herkömmlichen Glühbirnen erstaunlichen Lichtausbeute von 40 statt ursprünglich nur 10 Prozent. Die Folge: Kaum eine nennenswerte Wärmeentwicklung. Aber auch sonst zeigt sich die Licht emittierende Diode von ihrer besten Seite und glänzt dabei neben ihrem hohen Wirkungsgrad auch mit einer erstaunlich langen Lebensdauer von bis zu elf Jahren ununterbrochener Leuchtzeit, verbesserten Recyclingfähigkeiten, da sie kein Quecksilber enthält und einem Stromsparpotential von bis zu 90 Prozent. Besonders der private Haushaltssektor dürfte in Zukunft von dieser neuen Errungenschaft profitieren, wobei der zuletzt mit 16 Prozent p.a. durchschnittlich gewachsene LED-Markt nach Expertenschätzung in den nächsten vier Jahren vor einer Verdopplung von sechs auf zwölf Milliarden US-Dollar steht. Ein Siegeszug, der auch den immer beliebter werdenden Energiesparlampen bevorstehen dürfte, planen doch schon viele Länder, wie Neuseeland (ab Oktober 2009), Australien (ab 2010) oder Kanada (ab 2012) und sogar die EU (bereits ab 2009) den völligen Ausstieg aus dem Glühbirnen-Zeitalter, um die Verringerung des CO2-Ausstoßes und der Stromkosten im großen Stile voranzutreiben.

Das Thema der Energieeffizienz ist aber längst nicht das einzige Argument für die neuen Beleuchtungsträger. So dürften als weitere Anwendungsbereiche der zunehmende Trend zu Hintergrundbeleuchtungen oder der industrielle Einsatz z.B. in Computern ebenso eine Rolle spielen, wie der Sicherheitsaspekt in Form intelligenter Bewegungsmelder, sowie die neuartige Form der Lichttherapie in der Medizin.

So aussichtsreich sich der Lichtsektor auch präsentiert, so wenig war er Zertifikate-Investoren bislang in seiner Gesamtheit zugänglich. Kaum überraschend, dass die DWS GO als ausgewiesener Themen- und Trendspezialist auch hier wieder mit ihrem neuen Produkt auf den hauseigenen Licht Total-Return Index den Anfang macht. Darin enthalten sind in der aus 14 Unternehmen bestehenden Startaufstellung schwerpunktmäßig Firmen aus der von japanischen und taiwanesischen Vertretern dominierten LED-Branche wie z.B. Stanley Electric, Everlight Electronics oder der Marktführer Toyoda Gosei, sowie Hersteller von Energiesparlampen (v.a. Philips) und Systemen zur Lichtsteuerung (Orion Energy Systems). Berechnet wie gewohnt von Standard & Poor’s, sorgt ein Anlageausschuss bestehend aus DWS-Experten dafür, dass bei der jeweils aktuellen Index-Zusammensetzung bestimmte Mindestkriterien eingehalten werden, wie eine Marktkapitalisierung von 100 Mio. US-Dollar, oder ein festgelegtes durchschnittliches Tageshandelsvolumen. Auf der Kostenseite kommt auf den Investor neben einer Geld-/Briefspanne von bis zu 1,75 Prozent eine Managementgebühr von 1,50 Prozent p.a. zu.

Der BörseGo Tipp:

Das aktuelle Licht-Zertifikat der DWS GO lässt den neuen Trend zu modernen Beleuchtungskörpern und –Technologien jetzt erstmals auch komprimiert in den Anlegerdepots erstrahlen und liefert damit einen weiteren Mosaikstein zum Thema Klimawandel und Energieeffizienz, auch wenn es insgesamt „nur“ eine Art Beimischungscharakter besitzen dürfte.

Autor: Armin Geier, http://www.godmode-trader.de/investmentcertificates/overview