Erzeugerpreise im September +1,9 %
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Der Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lag im September 2003 um 1,9% höher als im September 2002. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, hatte die Jahresveränderungsrate im August bei 2,1% gelegen. Im Vergleich zum Vormonat blieb der Index im September 2003 unverändert.
Mit den Ergebnissen für September 2003 veröffentlicht das Statistische Bundesamt letztmalig Erzeugerpreisindizes auf der Preisbasis 1995=100. Ab Berichtsmonat Oktober 2003 wird der Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte auf die neue Preisbasis 2000=100 umgestellt. Dies wird, wie bei früheren Indexumstellungen auch, eine Neuberechnung aller Ergebnisse beginnend mit dem Januar des neuen Basisjahres beinhalten.
Wie schon in den vergangenen Monaten beeinflusste auch im September 2003 die Preisentwicklung bei elektrischem Strom (+ 8,4% gegenüber September 2002) und bei Erdgas (+ 19,2%) das allgemeine Preisklima besonders stark. Bei anderen Energieträgern waren gegenüber dem Vorjahr geringere Preiserhöhungen (Kohle + 1,7%, Fernwärme + 1,9%) oder Preisrückgänge (Mineralölerzeugnisse - 1,6%) zu verzeichnen. Ohne Energie hätte der Jahresanstieg des Index der Erzeugerpreise lediglich 0,4% betragen.
Die Preise für Investitionsgüter und für Konsumgüter waren im September 2003 nur geringfügig höher als im September 2002 (+ 0,4% bzw. + 0,7%), Vorleistungsgüter verbilligten sich im gleichen Zeitraum um durchschnittlich 0,1%.
Überdurchschnittliche Preiserhöhungen im Jahresvergleich gab es im September 2003 bei folgenden Gütern:
Tabakerzeugnisse (+ 7,5%), Weizenmehl (+ 7,0%), Roheisen und Stahl (+ 6,1%), Roggenmehl (+ 5,6%), raffiniertes Kupfer (+ 5,5%), Schmieröle (+ 5,2%), Skelettkonstruktionen aus Stahl (+ 5,2%), Stickstoff-, Phosphor- und Kalidüngemittel (+ 5,1%), pharmazeutische Grundstoffe (+ 4,3%) sowie PKW-Reifen (+ 4,1%).
Billiger als vor Jahresfrist waren im September 2003 unter anderem:
Zement (- 14,2%), Flachglas (- 13,1%), Gas-, Flüssigkeits- und Elektrizitätszähler(- 12,4%), Industriegase (- 10,4%), Frischbeton (- 8,9%), Polyethylen (- 7,8%), Speiseeis (- 5,5%), Sicherheitsglas (- 5,2%) sowie Klebstoffe und Gelatine (- 5,1%).
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