Erster Tag der Computermesse Systems
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Einen ernüchternden Einblick in den aktuell schwächelnden IT-Markt gewährt die Computermesse Systems, die heute in München begonnen hat.
Am ersten Tag bereits wurde klar, dass die Stimmung innerhalb der Branche schon einmal besser gewesen ist. Man musste sich mit Überlebensparolen ermutigen, der nächste Aufschwung wurde förmlich herbeigeredet.
Kein Wunder: Von den ehemals 3000 Anbietern, die im Boomjahr 2000 noch auf der Systems vertreten waren, fanden sich nun nur noch knapp die Hälfte wieder, den Rest hatte es zwischenzeitlich dahingerafft. Zu den größeren Unternehmen, die die Segel streichen mussten, zählte im letzten Jahr zum Beispiel Quam im Mobilfunkmarkt, der 200 000 Kunden hatte.
Vor allem das UMTS-Geschäft wird als aussichtsreich hingestellt. Und das muss es auch sein, schließlich hat man Eichel & Co mit Milliarden für die teuren Standards versehen, wobei heute noch niemand in der Lage ist, auch nur annährend das Marktpotenzial des UMTS-Geschäfts zu prognostizieren. Würde es sich als Luftnummer entpuppen, wären weitere Pleiten vorprogrammiert. Auf der Systems waren die neuen UMTS Handys jedenfalls heiß begehrte Objekte. Nun hoffen die Anbieter, dass dies im nächsten Jahr, wenn die Geräte nicht nur angeschaut werden, sondern vor allem auch Geld kosten sollen, immer noch so ist.
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