Ermittler lassen Vorwürfe gegen Telekom fallen
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Im Ermittlungsverfahren wegen der angeblichen Falschbewertung der Telekom-Immobilien will die Staatsanwaltschaft Bonn zentrale Vorwürfe fallen lassen. Dies berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD). Der zuständige Staatsanwalt hat eine Teileinstellung bekannt gegeben, hieß es unter Berufung auf unternehmensnahe Kreise. Dabei handele es sich um den Vorwurf, der Konzern habe in den Emissionsprospekten zum zweiten und dritten Börsengang unrichtige Angaben gemacht.
Für eine mögliche Anklageschrift käme damit nur noch eine eventuelle Immobilienfalschbewertung in der Eröffnungsbilanz sowie zum ersten Börsengang der Deutschen Telekom in Frage, so die FTD. Eine außergerichtliche Einigung für das gesamte Verfahren sei aber gleichfalls denkbar, hieß es.
Die Staatsanwaltschaft stütze ihre Entscheidung offenbar auf eine Stellungnahme des Bilanzexperten Karlheinz Küting, die im Januar in der Fachzeitschrift "Die Wirtschaftsprüfung" erschienen war. Darin hieß es unter anderem, nicht jeder bilanzielle Fehler beeinträchtige die Aussagekraft des Jahresabschlusses; unrichtige Angaben könnten zudem geheilt werden.
Weder die Telekom noch die Staatsanwaltschaft hätten bislang eine Stellungnahme abgegeben.
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