Ericsson nach Zahlen im Plus, Details
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Der schwedische Telekomausrüster Ericsson kann nach Quartalszahlen rund 5,6% auf 5,04 Euro zulegen. Dies obwohl die Zahlen nicht sehr positiv ausgefallen waren. So lag der operative Verlust im dritten Quartal bei 5,2 Mrd. SEK (Euro551 Mio.) bei einem Umsatz in Höhe von 54,6 Mrd. SEK (Euro5,8 Mrd.), der damit 19% niedriger als im Vorjahr war. Der Vorsteuerverlust betrug 5,8 Mrd. SEK (Euro615 Mio.) und das EPS minus 0,50 SEK (Euro0,075).
Analysten waren von operativen Verlusten in Höhe von 3,7 Mrd. SEK bei Umsätzen von 59,8 Mrd. SEK ausgegangen. Zudem schätzten sie den Vorsteuerverlust auf 4,5 Mrd. SEK und das EPS auf minus 0,46 SEK.
Ein positiver Faktor bei den Zahlen war, dass das Unternehmen einen positiven Cashflow vor Finanzierungskosten in Höhe von 1,2 Mrd. SEK erwirtschaftete. Im Vorjahr lag dieser bei minus 6,2 Mrd. SEK.
Die Umsätze im Kerngeschäft Netzwerk sanken um 11% auf 43 Mrd. SEK. Die Einheit machte einen leichten operativen Gewinn mit einer Marge von 1%.
Der Umsatz im Handybereich fiel um 42% auf 8,3 Mrd. SEK. Man erwartet nun für dieses Jahr den weltweiten Absatz von Handys bei 400 Mio. Einheiten.
Das Unternehmen sagte weiter zur Zukunft, dass man glaube, dass dieses Jahr das Wachstum im Sektor Mobile Systeme mehr oder weniger stagniere. Im September habe man kein bis moderates Wachstum für 2002 erwartet, jetzt schätze man kein bis minus 10% Wachstum.
Ericsson gab zudem bekannt, dass sich der Aufsichtsratsvorsitzende Lars Ramqvist auf der nächsten Hauptversammlung nicht mehr zur Verfügung stellen werde und durch den Electrolux CEO Michael Treschow ersetzt werde.
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