Ericsson - Kurssprung nach Zahlen & Ausblick
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Der schwedische Telekommunikationsausrüster Ericsson (WKN: 765913, US: ERICY) meldete im ersten Quartal einen höher als erwarteten Verlust und meldete die Entlassung weiterer Mitarbeiter, da man mit einem größeren Umsatzrückgang im Markt für Mobilfunksysteme rechnet.
Ericsson, der größte Hersteller von Mobilfunknetzwerken, meldete einen Vorsteuerverlust von 3.5 Milliarden Schwedischen Kronen, während der Markt mit 3.3 Milliarden Kronen rechnete und im Vorjahr ein Defizit von 5.4 Milliarden Kronen gemeldet wurde. Der Umsatz schrumpfte von 25.9 Milliarden Kronen von 37 Milliarden Kronen im Vorjahr, gleichzeitig verringerte sich der Auftragseingang von 41.9 auf 27.1 Milliarden Kronen. Der Cash Flow stieg von -4.1 auf +0.7 Milliarden Kronen.
Vorstandschef Carl-Henric Svanberg wies darauf hin, dass sich das kurzfristige Umfeld weiter eingetrübt und die kurzfristige Nachfrage verringert habe. Bis Ende des Jahres will man die Zahl der Mitarbeiter auf 52,000 und danach bis 2004 auf 47,000 Mitarbeiter verringern.
Der Markt für Mobilfunksysteme könnte im laufenden Jahr gemessen am Dollarumsatz um über 10% schrumpfen, so Ericsson. Im zweiten Quartal wolle man jedoch den Umsatz leicht steigern und im Gesamtjahr die Profitabilität erreichen. Gleichzeitig wolle Ericsson seinen Marktanteil bei Mobilfunksystemen leicht halten.
Die Ericsson Aktie steigt in Stockholm um 14.50% auf 7.1 Euro. Ein ausführlicher Bericht folgt noch.
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