Ericsson auf 3-Jahrestief - Grund?
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Der schwedische Telekom Equipment Hersteller Ericsson ist auf 3-Jahrestiefstkurse gefallen, als eine Reihe von Analysten die Prognosen für das schwedische Unternehmen senkten. Am gestrigen Dienstag gab das Unternehmen noch einen rosigen Ausblick auf das Jahr 2002.
Das verlustträchtige Unternehmen teilte am Mittwoch mit, dass man im Jahr 2002 eine Verbesserung der Auftragslage sehe, allerdings würden die Investitionen im Sektor in den Jahren 2001 und 2002 unter dem Niveau von 2000 liegen.
Ericsson plante ursprünglich, 10% operative Marge und 20% Umsatzwachstum erreichen zu können. Man teilte allerdings gestern mit, dass dieses Ziel nicht bis frühestens 2003 erreicht werden könne.
Dies hatte viele Analysten enttäuscht, die das Unternehmen im nächsten Jahr bereits profitabel arbeiten sahen.
Nachdem die Aktien an der Heimatbörse in Stockholm am Dienstag um 12% fielen, geben sie heute um weitere 11.3% auf 40 Kronen ab. Dieser Kursstand wurde seit Oktober 1998 nicht mehr beobachtet.
Merrill Lynch stufte die Aktien von Buy auf Akkumulieren ab. Die Analysten von Goldman Sachs, UBS Warburg und Salomon Smith Barney senkten die Gewinnprognosen für Ericsson.
Optimistisch verblieben die Analysten der Investmentbank Lehman Brothers, die ihr Rating, Kursziel und ihre Prognosen beibehielten.
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