Ericsson: Aktionäre erhalten erneuten Dämpfer
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Moody´s Investors Service senkt das langfristige Bonitätsrating für Ericsson von "Ba1" auf "Ba2" und damit zwei Stufen über den berüchtigten "junk" Status, der Krediten eine spekulative Natur zurechnet.
Die Kreditspezialisten gehen davon aus, dass Mobilfunk Betreiber ihre Investitionen für Netzwerk Infrastruktur unter sparsameren Gesichtspunkten neu überdenken werden, was den "Ausblick für eine kurzfristige Stabilisierung der Auftragslage bei Ericsson dämpft."
Eine Verschlechterung sei des weiteren auf der Aktivseite der Bilanz bei den Forderungen zu beobachten.
Für mögliche Senkungen in der Zukunft bestehe ein negativer Ausblick.
Die oben genannten Faktoren würden Ericsson dazu zwingen, sich mit neuen Liquiditätsproblemen zu befassen und mögliche Abschreibungen durchzuführen.
Ericsson reagierte prompt auf die Abstufung und bezeichnete sie als "unerwartet," habe man doch gerade erst erfolgreich eine Kapitalerhöhung durchführen können. "Wir bekräftigen unsere Ansicht, dass der Markt sich wirklich durch große Unsicherheiten charakterisiert und die Entwicklungen bis jetzt deuten nicht auf eine Besserung der Lage hin, aber wir bleiben auf lange Sicht ziemlich optimistisch."
Ericsson gab seperat bekannt, sich weiterhin für das Handy Joint Venture Sony Ericsson einsetzen zu wollen. An einen Rückzug sei nicht zu denken ([Link "mehr dazu hier" auf www.boerse-go.de/... nicht mehr verfügbar]).
Die Ericsson Aktie fällt um 2.12 Prozent auf 65 cents.
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