Ericsson: Aktienemission ist überzeichnet
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Der schwedische Telekom Equipment Hersteller Ericsson gibt bekannt, dass die 3.2 Milliarden Dollar schwere Kapitalerhöhung überzeichnet war, was dem Unternehmen ermöglichen wird, mit den Erlösen eine Restrukturierung einzuleiten und Kredite abzubauen.
"Wir vertrauen darauf, dass die Telekom Industrie ein langfristiger Wachstumsmarkt ist und mit der Kapitalerhöhung haben wir jetzt die Zuversicht und Sicherheit einer gestärkten Finanzposition," so Chairman Michael Treschow.
Durch die erfolgreiche Platzierung der stimmberechtigen Aktien bei Investoren wurden die Emissionsbegleiter Morgan Stanley, Enskilda Securities, Goldman Sachs, Handelsbanken, Schroders Salomon Smith Barney und SEB nicht mit großen Aktienpaketen, die niemand möchte, alleingelassen.
Ericsson hat sich von dem Unternehmen, dass es vor einem Jahr war, drastisch verändert. Von 107,000 Mitarbeitern in 2001 sollen Ende 2003 nur noch 60,000 übrig bleiben. Das Unternehmen litt an ausbleibenden Bestellungen der Kunden, lagerte das Handy-Geschäft aus und wurde von Kreditratinggesellschaften auf "Junk" Status abgestuft.
Das Unternehmen plant nun Ende 2003 bei einem Umsatz von 120 Milliarden schwedischen Kronen ein break even zu erreichen - in diesem Jahr sollen 180 Milliarden umgesetzt werden - im ersten Halbjahr lag der Umsatz bei 75.5 Milliarden.
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