Erdöl tut sich mit der Rallye schwer
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Dass die Wirtschaft auch in den USA weiter schrumpft, wenngleich weniger als noch zum Jahreswechsel, spiegelt sich auch in den wöchentlichen Lagerdaten bei Erdöl wieder. In der Vorwoche wuchsen die Bestände an Rohöl um 3,86 Millionen Barrels, erwartet wurden nur +2,5 Millionen Barrels. Die Tanks der Ölkonzerne in den USA sind jetzt so voll wie seit 18 ½ Jahren nicht mehr. 370,6 Millionen Barrels Öl lagern dort nun, das sind 58,9 Milliarden Liter, was wiederum rund einem Zehntel des Fassungsvermögens des Bodensees entspricht.
Dass es der Ölpreis vor diesem Hintergrund schwer hat, Käufer zu finden, ist nicht verwunderlich. Dennoch ist die charttechnische Bodenbildung intakt, wenngleich sie bisher sehr zögerlich abläuft. Die charttechnischen Prognosen von André Tiedje, seines Zeichens Elliotwellenanalyst beim Portal Godmode-Trader.de, sehen uns im Ölpreis derzeit in einer Bärenmarktrallye, die auf Sicht der nächsten Monate maximal bis 90 US-Dollar gehen wird. Harald Weygand, Head of Trading bei Godmode-Trader.de, sieht das Kurspotenzial auf Sicht der nächsten Monate bei 80 US-Dollar begrenzt. Möglicherweise werden es auch nur 70 US-Dollar. Jedenfalls ist festzuhalten, dass der Ölpreis es sehr schwer hat, sich nachhaltig über der Marke von 50 US-Dollar/Barrel zu stabilisieren, geschweige denn darüber hinaus anzusteigen.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.